In der Nacht zum Donnerstag (31. August) zerriss im Bereich der Gleise 1 und 2 des Augsburger Hauptbahnhofs ein lauter Knall die Stille der Nacht. Beamte des Bundespolizeireviers Augsburg suchten daraufhin den Bereich ab und fanden zwei Männer am Boden liegend vor.
Die beiden, mit Brandwunden schwer verletzten, 21-Jährigen wurden durch den Rettungsdienst in eine Augsburger Klinik transportiert und später mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken in Nord- und Südbayern verlegt. Bei beiden Verletzten besteht akute Lebensgefahr.
Die Bundespolizei warnt regelmäßig davor, auf Züge zu klettern. Bei einer Unterschreitung des Mindestabstands von 1,5 Metern zu der 15.000 Volt führenden Oberleitung kann es zu einem Spannungsübersprung kommen. Schwerste Verbrennung mit dauerhafter Entstellung der Verletzten sind die Folgen. Häufig endet solcher Leichtsinn auch tödlich.