Unsere Haut hat in jeder Lebensphase andere Bedürfnisse: Jugendliche neigen zu Unreinheiten und Mitessern, mit zunehmendem Alter zeigen sich Altersflecken und erste Fältchen.

Welche Faktoren die Hautalterung beeinflussen und wie die Haut über die Jahre gesund bleibt und ein gepflegtes Aussehen bewahrt, zeigt der folgende Artikel.
So verändert sich die Haut im Laufe der Jahrzehnte
Jeder Mensch ist anders, das gilt auch für die Haut: Innere Faktoren wie die Gene und der Hormonstatus steuern die Hautalterung. Die sogenannte intrinsische Alterung lässt sich nicht beeinflussen. Mit den Jahren wird die Haut dünner, da die Schicht zwischen Oberhaut und Lederhaut abnimmt. Zudem verlangsamt sich die Zellteilung, die Haut verliert Feuchtigkeit und die Regenerationsfähigkeit nimmt ab. Insgesamt ist die Durchblutung verringert und die Haut wird mit weniger Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Neben den inneren Faktoren gibt es äußere Einflüsse, die auf die Haut einwirken:
- UV-Strahlung
- Luftverschmutzung
- Nikotin
- Ungesunde Ernährung
- Zu wenig Schlaf
- Stress
- Alkohol
Es gibt keine Möglichkeit, den genetischen Faktoren entgegenzuwirken. Mit der richtigen Lebensweise und einer auf das Alter abgestimmten gesunden Pflegeroutine für die Hautbalance, wie man sie auf Warenpoint.de bekommt, können die Auswirkungen der extrinsischen Faktoren jedoch gemindert werden.
Junge Haut bis 25
Kleine Kinder haben einen rosigen und strahlenden Teint und machen sich keine Gedanken über Pickel oder Unreinheiten. Ab einem Alter von etwa 13 oder 14 Jahren zeigen sich in der Pubertät zunehmend Mitesser und die Haut wirkt fettig und glänzend. Viele Jugendliche leiden unter dem veränderten Hautbild und greifen zu aggressiven Pflegeprodukten, was die Beschwerden verschlimmert.
Hilfreich sind stattdessen sanfte Reinigungsgels und pflegendes Gesichtswasser. Um überschüssiges Fett zu entfernen, eignen sich pflegende Peelings, die allerdings nicht zu häufig angewendet werden sollten. Manchmal ist einfach Geduld gefragt, denn unter Umständen verschwindet die Akne mit dem Ende der Pubertät wie von selbst.
Ab einem Alter von etwa 25 Jahren beginnt die Hautalterung und erste Fältchen können sich vor allem rund um die Augen- oder Mundpartie zeigen. Wichtig ist eine auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmte Pflege mit Lichtschutzfaktor, damit die Sonneneinstrahlung die Haut nicht vorzeitig altern lässt.
Die Hauttypen im Überblick
- Normale Haut: Das Hautbild ist ausgeglichen und wirkt gesund und gut durchblutet, es gibt keine oder kaum Unreinheiten.
- Trockene Haut: Die Haut spannt, sieht rau und stumpf aus, unter Umständen zeigen sich Schuppen.
- Fettige Haut: Die Haut wirkt glänzend und ist großporig, es bilden sich Mitesser und Papeln.
- Mischhaut: Das Hautbild zeigt Merkmale verschiedener Hauttypen, in der T-Zone auf Stirn Nase und Kinn ist die Haut fettig, in der Wangenregion eher trocken.

Das Hautbild zwischen 30 und 40
In dieser Zeit spüren viele Menschen, dass die Haut sich weniger elastisch anfühlt, der Teint erscheint unter Umständen fahl und blass. Die Haut verliert langsam ihre Schutzfunktion und insbesondere der Schutz gegen schädliche UV-Strahlen lässt nach.
Entscheidend ist, die Haut in dieser Lebensphase gezielt mit Feuchtigkeit zu versorgen. Ungeeignet sind Produkte, die der Haut zu viel Feuchtigkeit entziehen – so wirkt eine pflegende Reinigungsmilch oftmals besser als ein austrocknendes Gesichtswasser. Neben einer für den jeweiligen Hauttyp geeigneten Tagespflege können auch Nachtcremes unterstützend wirken.
Viele Menschen beobachten, dass ihre Haut in dieser Lebensphase anfälliger gegenüber Umwelteinflüssen wird. So sollte die Pflege im besten Fall an die Jahreszeit angepasst werden: Im Sommer kommt es vor allem auf Produkte mit einem hohen Lichtschutzfaktor an. In den Wintermonaten greift trockene Heizungsluft die Haut an, daher empfiehlt sich eine möglichst feuchtigkeitshaltige Pflege.
(Quelle: https://pixabay.com/de/photos/mann-hautpflege-routine-frisch-7036241/)
Ideale Inhaltsstoffe für Pflegeprodukte ab 30:
- Kreatin: glättet die Haut und fördert die Elastizität
- Vitamin A (Retinol): fördert die Zellbildung, verfeinert die Poren und wirkt gegen freie Radikale
- Vitamin E: unterstützt bei der Feuchtigkeitsspeicherung und schützt vor Umwelteinflüssen
- Vitamin C: verfeinert das Hautbild und schwächt Pigmentflecken ab
- Hyaluronsäure: stützt das Bindegewebe und stabilisiert den Feuchtigkeitshaushalt
Reifere Haut ab 50 Jahren
In dieser Lebensphase sinkt bei Frauen der Östrogenspiegel im Körper und die Haut wirkt häufig schlaff und verliert Elastizität, es können sich schuppige Flecken und tiefe Falten zeigen. Der Körper bildet weniger Zellen und die Hautschichten werden dünner. Die Haut wird weniger durchblutet und scheint nicht mehr strahlend, sondern stumpf und blass.
Hier sind rückfettende Produkte, die die Feuchtigkeitsdepots auffüllen, eine gute Wahl. Wer bis jetzt darauf verzichtet hat, sollte zudem eine passende Nachtcreme in die Pflegeroutine einbeziehen.
Durch die zunehmend dünner werdenden Hautschichten sind Peelings in diesem Alter nicht mehr zu empfehlen, da die Produkte die Haut zu stark angreifen. Die Hautschichten haben keine Möglichkeit, sich nach der Anwendung zu regenerieren, im schlimmsten Fall führt das also zu einer schnelleren Hautalterung.
Es kommt nicht nur auf die richtigen Pflegeprodukte an. In diesem Alter helfen ein entspannter Lebensstil und eine gesunde Ernährung, das Hautbild frisch und durchblutet zu halten. Unterstützend wirken unter anderem Sport, Yoga oder viel Bewegung in der Natur, um sich frisch und gesund zu fühlen.
Die Haut im Alter von 60 Jahren
Ab etwa 60 Jahren zeigen sich altersbedingte Veränderungen wie Pigmentflecken oder rote Äderchen. Die Zellteilung im Körper verlangsamt sich weiter und das Bindegewebe wird zunehmend schwächer. Gerade an Stellen, die häufig der Sonne ausgesetzt waren, sind die Veränderungen oft stark.
Damit die Haut Feuchtigkeit gut aufnehmen kann, wirken Kräuterdampfbäder etwa mit Kamille oder Salbei sehr gut. Der heiße Dampf öffnet die Poren und sorgt dafür, dass eine anschließend aufgetragene Maske oder Creme die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgen kann.
Das reife Hautbild ab 70
In diesem Lebensjahrzehnt sind die Anzeichen der Alterung sichtbar und der natürliche Feuchtigkeitsverlust ist klar zu erkennen. Die Haut regeneriert sich nur langsam und ist deutlich empfindlicher als in jungen Jahren. Verletzungen heilen nicht mehr so leicht ab, die Gefahr einer Infektion steigt. Bei Hautschäden sollte daher unbedingt eine Pflege mit hautberuhigenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen verwendet werden. Austrocknende Produkte sind keine gute Wahl.
Fazit: Altersangepasste Pflege für einen strahlenden Teint
Es ist nicht möglich, den Alterungsprozess der Haut aufzuhalten. Mit einer angepassten Pflegeroutine wirkt der Teint gesund und weiterhin strahlend. Die Sonneneinstrahlung hat einen erheblichen Einfluss auf eine vorzeitige Hautalterung. Die Haut vergisst nichts und jeder Sonnenbrand verursacht Schäden. Darum ist es besonders entscheidend, bereits in jungen Jahren auf einen sehr guten UV-Schutz zu achten. Darüber hinaus sorgen auf das Alter abgestimmte Pflegeprodukte dafür, die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut zu erhalten. Übrigens gilt das nicht nur für die Gesichtshaut, bei der Pflegeroutine sollte die gesamte Körperhaut einbezogen werden.


