Heimspiele für die Kissinger Handballteams

Zwei Heimspiele gibt es am Sonntag für die Kissinger Handballer. Zuerst spielen die Damen ab 16 Uhr gegen die SG Biessenhofen-Marktoberdorf ihr zweites Saisonspiel in der Landesliga Staffel Süd. Um 18 Uhr starten dann die Herren in die Bezirksoberliga mit dem Heimspiel gegen Niederraunau 2.

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Symbolbild

Die Damen gaben zum Auftakt am letzten Samstag in der Schlussphase gegen Herrsching noch eine deutliche Führung her. Damals war der Kader aber ersatzgeschwächt, die fehlenden Spielerinnen sind jetzt für den Sonntag aber wieder zurück. Trainerin Julia Rawein hat also den vollen 14er – Kader zur Verfügung.

„Die Niederlage vom letzten Wochenende wurmt uns noch ganz schön“, sagte die Übungsleiterin. „Nach langer Führung kurz vor Schluss mit einem Tor zu verlieren ist hart, gibt uns aber für den Sonntag nur noch mehr Motivation. Dann sind wir auch in Bestbesetzung. Vielleicht ist es auch ein Vorteil, dass unser Gegner noch keine Partie hatte, die zusätzliche Erfahrung, wie sich Pflichtspiel- Handball anfühlt, kann uns auch weiterhelfen.“

Die Einlassregeln für den Sonntag bleiben im Vergleich zum letzten Wochenende unverändert. Immer noch gilt die 3 G Regel, es herrscht Maskenpflicht und die Kontaktdaten müssen entweder über die Luca-App oder ein ausgefülltes Formular hinterlegt werden.

Das erste Spiel der Kissinger Herren seit fast einem Jahr steht am Sonntag ab 18 Uhr gegen Niederraunau 2 an. Die Reserve des Landesligisten profitierte 2020 vom Saisonabbruch, ansonsten hätte ihr der Abstieg aus der Bezirksoberliga gedroht. Doch nach der langen Pause ist erst einmal nicht klar, wie die Mannschaften der Kissinger Gegner jetzt aussehen werden.

Der Kissinger SC hat jedenfalls einige Personalsorgen. Tobias Barth hat sich am Knie, Julius Brandl an der Achillessehne verletzt. Zudem wird Stefan Lauprecht mit Rückenproblemen wohl länger ausfallen.

„Die Vorbereitung litt etwas unter der Urlaubszeit“, sagte Trainer Janos Füsi. „Aus den Testspielen nehmen wir mit, dass noch einige Arbeit auf uns wartet nach der langen Zwangspause. Das erste Spiel ist immer schwer, aber wenn jeder das Maximum abruft und die richtige Einstellung hat, können wir die ersten beiden Punkte einfahren für einen gelungenen Saisonstart.“

In der BOL geht der Kissinger SC in der Staffel B an den Start. Die ersten drei Teams aus der Vorrunde aus den beiden Staffeln spielen später in Playoffs den Aufsteiger in die Landesliga aus. Der Rest der Mannschaften muss in eine Playdown-Runde, um die Absteiger in die Bezirksliga zu ermitteln. Da es aus der Saison 2019/20, die ja abgebrochen werden musste, keine Absteiger gab, ist die Anzahl der Teams, die den Gang in die tiefere Klasse antreten müssen, höher als sonst. Der Kissinger SC, der vor der Pause auf Kurs Rang drei in der BOL lag, hat also einige Arbeit vor sich, um den frühzeitigen Klassenerhalt zu schaffen.

 

Domenico Giannino