Herrenbachviertel | Schmerzhafte Hunderettung

Am vergangenen Freitag (17.07.2020) gegen 14:00 Uhr, sorgte ein herrenloser Hund im Bereich des Schwabencenters für Aufsehen. Das Tier war auf dem Alten Heuweg ohne Besitzer unterwegs und wollte sich von Passanten partout nicht einfangen lassen.
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Symolbild/Pixabay
 
Eine hilfsbereite 35-jährige Frau, die sich an der Aktion beteiligte, war bereits in die Hand gebissen worden, weshalb schließlich die Polizei informiert wurde.
Als die Beamten eintrafen, stürzte der Hund zu allem Überfluss in einen Kanal und schaffte es nicht mehr aus eigener Kraft ans Ufer. Ein Polizist versuchte zunächst vom Ufer aus nach dem Hund zu greifen. Als dies nicht gelang, sprang er nach Ablegen seines Waffengürtels in voller Montur kurzerhand in den Bach, um das Tier zu retten. Er schaffte es dann tatsächlich den kleinen Hund an Land zu heben, wurde dann aber „zum Dank“ von dem verängstigten Tier in die Lippe gebissen und dabei nicht unerheblich verletzt.
 
Anschließend büxte der herrenlose Hund sofort wieder aus und war erneut verschwunden.
Der verletzte Beamte musste zur Wundversorgung in die Uniklinik gefahren werden und konnte im Anschluss seinen Dienst nicht mehr fortsetzten. Die an der Hand gebissene Frau hingegen wollte selbstständig einen Arzt konsultieren.
Über den Verbleib des Ausreißers ist aktuell nichts bekannt.
 
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