Hochverdienter Sieg der Augsburger Panther gegen chancenlose Pinguine

Um die Chance auf die Playoff-Teilnahme zu wahren mussten die Augsburger Panther heute gegen Krefeld gewinnen. Eine echte Hürde waren die chancenlosen Pinguine nicht. Der AEV gewann hochverdient mit 5:0.

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Heute hatten die Panther Grund zum Jubeln | Foto: Wolfgang Czech

Nach der Niederlage bei Nord-Spitzenreiter Berlin am Sonntag empfingen die Augsburger Panther erstmals in dieser Saison ein Team aus der anderen DEL-Gruppe. Gegen die Krefeld Pinguine mussten dringend Punkte eingefahren werden, wenn es mit den Playoffs noch klappen soll. Die Chancen darauf standen nicht schlecht. Der KEV war bis dato das klar schwächste Team der gesamten Liga, zudem hatten sie erst gestern in Ingolstadt antreten müssen.

Wie erwartet übernahmen die Hausherren dann auch von Beginn an das Kommando und erzielten nach knapp 4 Minuten durch einen Schlagschuss von Verteidiger Haase mit 1:0. Diese Führung verdienten die Panther sich in der Folge durch ein temporeiches Spiel und zahlreiche Schüsse. Insgesamt war es ein engagierter Auftakt des AEV, der heute auf Abbott, Payerl (beide verletzt) und Sezemsky (Denkpause nach schwachen Leistungen) verzichteten musste oder konnte. Die Belohnung folgte kurz vor der Pause. Ein Schuss von Holzmann wurde von Krefelds Verteidiger Sacher unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht.

Panther dominieren das Spiel

Rot-grün-weiß dominierte auch den Mittelabschnitt, wie im ersten Drittel kamen die Gäste erst kurz vor der Pause etwas besser in das Spiel. Ein wirkliches Aufbäumen der Rheinländer war dies aber eigentlich nicht, bei einem Blick auf die Anzeigetafel war dies aber auch nicht weiter verwunderlich. Die Augsburger hatten ihren Vorsprung durch das Powerplaytor von Clarke (25.), sowie den dritten Saisontreffer von McClure (31.) absolut verdient auf ein komfortables 4:0 ausbauen können. Während Krefeld ein weiteres Mal enttäuschte dominierte der AEV das Spiel beinahe nach Belieben.

Augsburg fuhr nach dem letzten Seitenwechsel das Tempo etwas herunter, wirklich gefährlich wurde der KEV aber selbst jetzt nicht. Im Gegenteil. Gerade als die Gäste eine Unterzahlsituation überstanden hatten, bissen die Panther noch einmal zu. Trevelyan konnte einen Abpraller zum 5:0 abstauben. Zweifel am späteren Sieger hatte es aber bereits zu diesem Zeitpunkt keine mehr gegeben. Die müde wirkenden Krefelder hatten  nie eine wirkliche Gefahr für das Tor von Markus Keller ausgestrahlt, der zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor blieb.

Die Augsburger Panther konnten durch diesen hochverdienten Erfolg das erste Mal seit 18. Februar volle drei Punkte einfahren. Nun möchte man am Freitag in Iserlohn nachlegen, bevor man am Sonntag Köln im Curt-Frenzel-Stadion erwartet.

AEV: Keller Kickert – Lamb, Haase, Tölzer, Valentine, Rogl, Viveiros, Bergman, Sezemsky – Sternheimer, Payerl, Holzmann, Kharboutli, LeBlanc, Stieler, Trevelyan, Eisenmenger, Clarke, Miller, Hafenrichter, Kristo, McClure

Tore: 1:0 Haase (Kristo/Holzmann) 4., 2:0 Holzmann (LeBlanc/Bergman) 20., 3:0 Clarke (Valentine/LeBlanc) 25.,  4:0 McClure (Stieler/Trevelyan) 31., 5:0 Trevelyan (Kristo/Stieler) 51.,

 Schiedsrichter: Schukies, Hinterdobler | Heffner, Wölzmüller Strafzeiten: Augsburg  2 – Krefeld 6

Zuschauer: keine Zuschauer zugelassen