Hochwasser Zivilschutzalarm in Tirol: Brückensprengung droht

Nachdem die Flüsse in den Tälern wie Ötztal, Stubaital, Zillertal langsam sinkende Pegel verzeichnen, spitzt sich die Hochwassersituation am Inn deutlich zu. Mittlerweile bedroht nach 2021 ein neues Jahrhunderthochwasser die Ortschaften am Inn.



Besonders brisant ist die Lage in Schwaz an der Steinbrücke. Die marode Brücke soll im Herbst saniert werden, jetzt droht sie einzustürzen. Sollte der Pegel weiter steigen wird eine Sprengung der Brücke in Erwägung gezogen. Gegen 15:30 Uhr erfolgte Zivilschutzwarnung für die Menschen in Schwaz. Die Menschen sollen sich in das 1. Stockwerk in Sicherheit begeben. Zahlreiche Geschäfte, Anwohner bereiten sich auf ein Hochwasser vor. Der Hochwasserschutz wird in Stellung gebracht. Sandsäcke sollen Wohnhäuser schützen. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot im Einsatz und betrachtet das Geschehen mit Sorge. An den Oberläufen der Inn steigen die Pegel noch immer. Im Ötztal sind die Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Eine Straße wurde teilweise weggerissen. Hubschrauber versorgen nun die Menschen und Urlauber. Auch im Stubaital gibt es großflächige Überschwemmungen. Unterführungen, Sportplätze, Kinderspielplätze stehen unter Wasser.