Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Freitag (25.08.2023) auf der B17 bei Schongau.

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Foto: vifogra

Gegen 10:40 Uhr, befuhr ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Ostallgäu mit seinem Audi die B17 von Peiting kommend in Fahrtrichtung Norden. Zur selben Zeit befuhren sowohl ein Mercedes-Vito Fahrer, als auch eine Gruppe Rollerfahrer, die B17 in die entgegengesetzte Richtung. Zwischen den Anschlussstellen Schongau-West und Altenstadt kam der Audi-Lenker aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem der entgegenkommenden Rollerfahrer. Anschließend kollidierte der Audi mit dem Mercedes Vito, der von einem 33-jährigen Mann aus dem Raum Augsburg gelenkt wurde. Der Mercedes Vito kam im Grünstreifen zu stehen, der Audi schleuderte weiter und kollidierte noch mit drei weiteren entgegenkommenden Rollerfahrern.

Bei den zehn Rollerfahrern handelte es sich um eine 14-köpfige Gruppe Vespafahrer aus dem Raum Fürstenfeldbruck im Alter von 60 Jahren und älter. Ein 68-jähriger Vespafahrer erlitt durch die Kollision schwerste Verletzungen, sodass dieser noch an der Unfallstelle verstarb. Es wurden insgesamt acht Personen verletzt, darunter die beiden Pkw-Fahrer und die Beifahrerin des Mercedes-Vito. Ein weiterer Vespafahrer wurde schwer verletzt, dieser kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Auch die anderen mittelschwer bzw. leicht verletzen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht, konnten diese aber zum Teil nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Die unverletzten Rollerfahrer wurden am Feuerwehrhaus Schongau seitens des Kriseninterventionsteams des BRK und der hierfür speziell ausgebildeten polizeilichen Betreuungsgruppe betreut. Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II wurde ein Gutachter mit der Erstellung eines unfalltechnischen und -analytischen Gutachtens beauftragt. Während der Unfallaufnahme war die B17 für mehrere Stunden gesperrt.