Horrorunfall: Junger Biker stirbt bei gewagtem Überholmanöver bei Großmehring

Hohe Geschwindigkeit und ein waghalsiges Überholmanöver führten auf der EI40 am frühen Montagabend (03.05.2021) zu einem Verkehrsunfall mit tragischem Ende.

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Foto: Schmelzer

Ein junger Mann war mit seinem Krad auf Höhe Großmehring im Kreis Eichstätt unterwegs, als der Horrorunfall passierte. Er übersah einen ihm entgegenkommenden Seat und prallte frontal mit diesem zusammen. Der Biker erlitt so schwere Verletzungen, dass er diesen noch an der Unfallstelle erlag. Die Autofahrerin wurde ebenfalls verletzt.

Die Wucht des Aufpralls muss enorm gewesen sein, denn das Motorrad wurde regelrecht zerfetzt. Im Anschluss gingen die Trümmerteile und der Seat Alhambra in Flammen auf. Ein Schreckensbild für die Einsatzkräfte die als Erstes an der Unglücksstelle eintrafen. Doch es hieß handeln, denn der Fahrer schwebte in Lebensgefahr. Polizeibeamte kämpfen um das Leben des Mannes, unterstützt von der Feuerwehr, die sich gleichzeitig mit Löschmaßnahmen beschäftigen musste. Jedoch gelingt es weder Ersthelfern noch Rettungskräften das Leben des jungen Motorradfahrers zu retten. Er erliegt seinen Verletzungen noch am Unglücksort.

„Man darf es nicht an sich heran lassen“, fasst es der Stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Großmehring kurz und knapp zusammen. „Es ist immer schwierig wenn man an so eine Einsatzstelle ran muss, aber wir haben dieses Hobby im Endeffekt, was wir ausüben. Das üben wir so professionell aus, da wir eine Freiwillige Feuerwehr sind, dass wir damit sehr professionell umgehen können und entsprechend auch handeln, was auch immer wieder geschult wird, was wir in jeder Übung entsprechend vertiefen“, so der erfahrene Feuerwehren weiter. Allerdings gibt es auch noch weitere Hilfen: „Wir werden eine Einsatznachbesprechung durchführen und dann ist das Ganze auch für uns erledigt. Sollte jemand Probleme haben, darf er gerne auf uns Führungskräfte bzw. auf weitere geschulte Mitarbeiter von uns zukommen und da gibt es dann ebenfalls noch einmal Hilfe“.