Im Zug zwischen Ulm und Memmingen | 19-Jähriger ohne Ticket schlägt zu

Zu einer Körperverletzung ist es am Mittwochmorgen (28. August) im Zug von Ulm nach Memmingen gekommen. Ein ohne Fahrschein reisender Heranwachsender schlug zu, weil er nicht weiterfahren durfte. Die Augsburger Bundespolizei ermittelt und sucht nach Zeugen.

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Der Zugbegleiter des Regionalexpress von Ulm nach Memmingen informierte die Bundespolizei in Ulm darüber, dass ein Mann ohne Ticket auf Reisende eingeschlagen haben soll. Der Mann soll am Haltepunkt Finninger Straße von der Weiterfahrt ausgeschlossen worden sein. Sofort fuhr eine Streife den Haltepunkt an. Dort trafen die Beamten auf den 19-Jährigen leicht verletzten Gambier.

Eine telefonische Rücksprache mit dem Zugbegleiter ergab, dass er den Fahrschein des jungen Mannes nach der Abfahrt des Zuges am Bahnhof Neu-Ulm überprüfen wollte. Da der Fahrgast kein Ticket vorzeigen konnte, habe er ihn aufgefordert auszusteigen. Dabei habe sich der 19-Jährige aggressiv gegenüber dem Bahnmitarbeiter und Reisenden gezeigt. Drei Passagiere unterstützten daraufhin den Zugbegleiter, den renitenten Mann am Haltepunkt Finninger Straße aus dem Zug zu schieben. Der Gambier schlug dabei einem der Helfer mit der Faust ins Gesicht. Bei der Abwehrhandlung des Helfers erlitt der Angreifer selbst leichte Verletzungen im Gesicht.

Die örtlich zuständige Augsburger Bundespolizei hat gegen den 19-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und Erschleichens von Leistungen eingeleitet. Des Weiteren bitten die Ermittler die Zeugen des Vorfalls – insbesondere die drei Helfer – sich unter der Telefonnummer 0821 34356-0 zu melden.