Indische COVID-Mutation im Landkreis Landsberg aufgetaucht

Im Landkreis Landsberg am Lech wurde erstmals die Indische Virusmutation B.1.617 nachgewiesen. Schnelltest und PCR – Test bei einer symptomatischen Person waren positiv. Anschließend wurde die Indische Virusmutation auch laborbestätigt.

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Es wurden sehr schnell insgesamt 15 enge Kontaktpersonen (ehem. KP1) ermittelt, sofort in Quarantäne versetzt und getestet. Zunächst waren alle Ergebnisse negativ, im Laufe der Quarantäne ergaben sich 6 weitere positive Ergebnisse, Laborbestätigungen auf die indische Variante stehen noch aus.
Keine der bisher betroffenen Personen (insgesamt sieben mit pos. Test) hatte einen Wohnsitz im Landkreis Landsberg am Lech. Alle diese Personen befinden sich in ihren Heimatlandkreisen/Städten in Quarantäne, die dortigen Behörden wurden vom Gesundheitsamt Landsberg informiert. Laut derzeitiger Einschätzung des Gesundheitsamtes Landsberg am Lech ist davon auszugehen, dass sich die Indische Virusmutation im Landkreis Landsberg am Lech nicht weiter ausgebreitet hat.
Nach Einschätzung des RKI fehlt es gegenwärtig an gesicherten Erkenntnissen, um diese Variante als besorgniserregend einzustufen. Das RKI führt B.1.617 nur als “Variante unter Beobachtung”, nicht als eine “besorgniserregende Variante”, worunter etwa die britischen, brasilianischen und südafrikanischen Varianten fallen. Dies bedeutet auch, dass derzeit keine besonderen Maßnahmen bei aufgetretenen Fällen erforderlich sind.