Seit Jahrzehnten ist das Bürgerhaus Pfersee in der Stadtberger Straße beliebter Begegnungsort für Vereine und Gruppen. Doch das Haus ist in die Jahre gekommen. Auch hat es keine barrierefreie Zugangsmöglichkeit und es fehlt an Räumen – weshalb viele Veranstaltungen nicht stattfinden können. Das Sozialreferat der Stadt Augsburg reagiert auf diese unbefriedigende Situation und plant, das Gebäude zu modernisieren und zu erweitern.
Damit besteht die Möglichkeit, insbesondere die Angebote für Familien im Stadtteil Pfersee durch Einrichtung eines Familienstützpunktes und Betreuungsmöglichkeiten für Kinder auszuweiten. Auch werden von den zusätzlichen Räumen alle in Pfersee profitieren.
Bevor der Stadtrat im Frühjahr 2019 die Planungen für den Umbau des Bürgerhauses in Auftrag gibt, können die Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Vorschläge einbringen. Sozialbürgermeister Dr. Stefan Kiefer lädt deshalb ein zur Informationsveranstaltung „Umbau Bürgerhaus Pfersee“.
Für die ersten Planungen steht Dr. Kiefer seitens der Bürgeraktion Pfersee in der Kritik (wir berichteten). Heute hatte das Sozialreferat auf Anfrage von Presse Augsburg darauf reagiert.
Das plant das Referat beim Schlössle

Erweiterungsbau, mit neuen zusätzlichen Begegnungs- und Veranstaltungsräumen
Dadurch sind vielfältigere Nutzungen der Räume und ein größeres Veranstaltungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger möglich.
Ein Schwerpunkt liegt künftig bei den Familien: Durch die Erweiterung ist es möglich, das Konzept des Bürgerhauses der wachsenden Zahl von Haushalten mit Kindern in Pfersee anzupassen. Diesem Zweck dient eine Großtagespflege für Kinder im Bestandsgebäude, die Einrichtung eines „Familienstützpunktes“ sowie die Schaffung einer Familienberatung (Erziehungsberatungsstelle) mit Beratungsräumen im Obergeschoss des Neubaus.
Die Räume im Erdgeschoss des Neubaus dienen als Begegnungs- und Veranstaltungsräume für die Bürgerschaft. Durch die zentrale Lage des Bürgerhauses sollen dadurch alle in Pfersee von diesen Möglichkeiten profitieren .
Neugestaltung der Außenanlage
Der Umbau betrifft nicht den Schlösslepark. Lediglich der Raum zwischen Bürgerhaus, Jugendzentrum, Basketballplatz und Wohnbebauung wird von den Baumaßnahmen berührt.
Ein Teil dieser Fläche, die heute brachliegt und teilweise asphaltiert ist, wird für die Erweiterung des Bürgerhauses genutzt.
Dabei müssen zwei oder drei Bäume gefällt werden – sie werden jedoch durch Neupflanzungen in unmittelbarer Nähe ersetzt. Der Rest der vorhandenen Grünfläche wird neu und attraktiv gestaltet. Bürgerinnen und Bürger können sich am Abend der Informationsveranstaltung gerne mit kreativen Ideen bei der Gestaltung der Außenanlage einbringen.