Festnahme am Rosenheimer Bahnhof
Am Montag, dem 10. Februar, hat die Bundespolizei am Bahnhof in Rosenheim einen 51 Jahre alten Mann aus dem Irak verhaftet. Der Mann muss eine Haftstrafe von über neun Monaten antreten.
Haftbefehle aufgrund von Betrug und Urkundenfälschung
Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass gegen den Mann zwei Haftbefehle vorlagen. Die Behörden in Schweinfurt hatten den Mann wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt. Zudem war die Einziehung von 12.000 Euro angeordnet worden, die er durch den Betrug erlangt hatte. Zusätzlich wurde er von der Justiz in Traunstein wegen Urkundenfälschung gesucht und sollte noch eine ausstehende Geldstrafe von etwa 2.000 Euro begleichen.
Mangelnde Aufenthaltsdokumente führten zur Festnahme
Abgesehen von den haftrechtlichen Gründen stellte die Bundespolizei fest, dass der Iraker keine gültigen Aufenthaltsdokumente für Deutschland hatte. Aufgrund dieses illegalen Aufenthalts wurde er der Polizeiinspektion Rosenheim übergeben.
Inhaftierung in Bernau
Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde der Mann in die Haftanstalt in Bernau gebracht, da er nicht in der Lage war, die auferlegten Geldstrafen zu zahlen. Er wird voraussichtlich 287 Tage in Haft verbringen müssen.

