Jugendliche streiten am Königsplatz und rasten völlig aus – 15-Jähriger landet in Psychiatrie

Innenstadt – Gestern (05.03.2020) gegen 20.50 Uhr, wurden mehrere Streifen zum Königsplatz gerufen, da eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen am Bahnsteig A 3 gemeldet wurde. Vor Ort konnten die Betroffenen getrennt werden, wobei es dann bei der anschließenden Personalienfeststellung zu wüsten Beschimpfungen der Beamten kam.

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Foto: swa/Thomas Hosemann

Insbesondere drei Personen aus der Gruppe taten sich hierbei besonders hervor und rasteten vollkommen aus. Als die 15, 18, und 19-Jährigen (allesamt deutlich alkoholisiert zwischen über 1,3 Promille und etwas mehr als zwei Promille) gefesselt und auf die Dienststelle gebracht werden sollten, kam es zu Widerstandshandlungen und versuchten Tritten gegen die Einsatzkräfte. Ein anderer 15-Jähriger mischte sich ein und versuchte die Maßnahmen zu stören, musste sich dabei aber aufgrund seiner Alkoholisierung mehrfach übergeben und kam anschließend zur Behandlung in die Uniklinik. Während der Fahrt zur Dienststelle und auch in der Dienststelle steigerte sich das Aggressionspotential des Trios nochmals, wobei seitens des 15-Jähirgen auch noch dessen verständigte Erziehungsberechtigte beleidigt wurden.

Aufgrund seines uneingeschränkt aggressiven Verhaltens und nicht unerheblicher Eigengefährdung blieb nichts anderes übrig, als ihn in eine psychiatrische Fachklinik einzuweisen.

Notiz am Rande: Aufgrund des Polizeieinsatzes mit mehreren Streifenwagen im und am Bahnsteigbereich kam der Bus- und Straßenbahnverkehr am Königsplatz kurzfristig zum Erliegen, nachdem auch zahlreiche Schaulustige den Einsatz hautnah mitverfolgen wollten.