Am Mittwochmorgen, den 24. September, ereignete sich ein Unfall am Bahnhof Kiefersfelden: Ein 13-jähriger Junge stürzte vom Bahnsteig in das Gleis, während ein Regionalzug einfuhr. Der Lokführer reagierte schnell und leitete eine Notbremsung ein, wodurch er den Jungen nicht erfasste. Die Bundespolizei geht von einem Unfall aus und warnt eindringlich vor Leichtsinn im Bahnbereich.
Der Unfallhergang
Laut einem Zeugen stand der Junge gegen 8.00 Uhr am Bahnsteigrand und schaute auf den herannahenden Zug. Offenbar verlor der Schüler, der seine Büchertasche trug, das Gleichgewicht und fiel ins Gleisbett. Dank der raschen Reaktion des 51-jährigen Triebfahrzeugführers kam der Zug rechtzeitig zum Stillstand. Der Junge erlitt lediglich leichte Verletzungen und wurde zur Sicherheit ins Krankenhaus Kufstein gebracht. Die Reisenden blieben unverletzt.
Warnung der Bundespolizei
Zum Start des neuen Schuljahres betont die Rosenheimer Bundespolizei die Gefahren im Bahnbetrieb. Der Bahnsteig ist keine Spielzone, sondern eine Wartezone zum Ein- und Aussteigen. Die weiße Linie markiert den Sicherheitsabstand zum Gleis. Solange der Zug nicht steht, sollte niemand zwischen der Bahnsteigkante und dieser Linie stehen. Gepäck wie Büchertaschen sollten auch nicht dort platziert werden. Drängeln und Herumtoben sind ebenfalls zu vermeiden.


