Junger Mann dreht am Augsburger Hauptbahnhof durch

Ein 21-Jähriger hat an den letzten beiden Tagen (11. Oktober/12. Oktober) der Augsburger Bundespolizei viel Arbeit beschert. Am frühen Sonntagmorgen bewarf er von Bahnsteig 10 aus einen Zug mit Steinen, beschädigte dadurch eine Scheibe und griff die einschreitenden Beamten an. Am Montagmorgen fuhr er ohne Fahrkarte von München nach Augsburg und biss sogar Polizeibeamte.Bundespolizei Meldet 24 Rechtsextremistische Verdachtsfaelle 1

Am Sonntagmorgen (11. Oktober) informierte ein Zugbegleiter die Bundespolizei in Augsburg über eine männliche Person, welche am Bahnsteig 10 einen Zug mit Steinen bewirft. Die entsandte Streife traf den Mann am Bahnsteig kniend an. Als dieser die Beamten sah, sprang er auf und ging in Kampfstellung mit erhobenen Fäusten auf die Beamten los. Diese brachten den Angreifer zu Boden und fixierten ihn. Dagegen wehrte sich der 21-jährige Gambier heftig mit Fußtritten. Für die Fesselung und den Transport zum Bundespolizeirevier Augsburg war die Unterstützung einer weiteren Streife notwendig. Nach der Identitätsfeststellung und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Randalierer aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.

Am Montagmorgen (12. Oktober) bat eine Zugbegleiterin des IC 2092 von München nach Augsburg die Augsburger Bundespolizei um Personalienfeststellung bei einem Reisenden ohne Fahrkarte. Sie schilderte, dass der Mann aggressiv sei und sich unter den Sitzen im Waggon verstecke. Als die Streife den Zug beim Halt in Augsburg betrat, floh der Schwarzfahrer aus dem Zug, konnte aber nach kurzer Verfolgung durch die Beamten eingeholt werden. Als er zum Sachverhalt befragt wurde, schlug und trat der junge Mann nach den Polizeibeamten. Bei der anschließenden Fixierung biss er einem Beamten in den Unterarm. Für die Durchsetzung der Mitnahme zur Dienststelle waren vier Beamte erforderlich. Die Identitätsfeststellung ergab, dass es sich bei dem aggressiven jungen Mann, wieder um den 21-jährigen Gambier vom Vortag handelt.

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Die Bundespolizei leitete gegen den Beschuldigten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Erschleichens von Leistungen und Sachbeschädigung ein.

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