Nach dem Auswärtssieg in Leverkusen möchte der FC Augsburg heute im Heimspiel gegen Mainz nachlegen.
Der Jubel war beim FC Augsburg am vergangenen Samstag groß. Es war gelungen, was in 11 Spielzeiten zuvor nicht gelingen wollte; Der FCA gewann gegen Bayer 04 Leverkusen. Während die Werkself an das Tabellenende rutschte, verhinderten die Schwaben nach der Heimpleite gegen Freiburg einen Fehlstart. Für das heutige Heimspiel gegen Mainz soll dies aber nicht als Startsignal für einen Selbstläufer missverstanden werden.
In eigentlich allen Statistiken hatte Bayer 04 die Nase vorne, nur nicht in der einzig entscheidenden der Zahl der Treffer. Das am Ende bei den Gastgebern hier nur eine 1 verbucht werden konnte, lag vorallem an einer überragenden Leistung von Torhüter Rafal Gikewicz. Der Pole hatte mit einer starken Leistung auf die Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung von Finn Dahmen (Mainz) reagiert. Eine Leistung dieser Art müsste die inzwischen 34-jährige Nummer 1 regelmäßiger bringen, zuletzt hatte ihm allerdings die Konstanz gefehlt. In Phasen hatte die Rot-grün-weißen aber durchaus zeigen können, wie sich Maaßen sich das Spiel seiner Mannschaft vorstellt. Gerade das schnell und geradlinig eingeleitete 1:2 durch Hahn hatte dem Coach gefallen.
Auch heute: Eine Frage der Einstellung
Mit Gikiewicz und einer geschlossenen kämpferischen Mannschaftsleistung gelang es so den ersten Dreier einzufahren. Gegen den Lieblingsgegner (bisher elf Siege in der Bundesliga) aus Rheinland-Pfalz bedarf es heute einer ähnlichen Einstellung. „Wir müssen mit breiter Brust auftreten und daran glauben, auch mal ein zweites Spiel hintereinander gewinnen zu können“, weiß auch Augsburgs Trainer Enrico Maaßen.
Hält die Serie gegen Mainz?
Die letzten sechs Aufeinandertreffen in der WWK Arena konnte der FCA für sich entscheiden, der Mainzer Trainer Bo Svenson erwartet auch dieses Mal ein hartes Stück Arbeit: „Ein Sieg wäre wichtig. In den letzten Jahren waren wir in Augsburg nicht besonders erfolgreich. Das ist ein schweres Auswärtsspiel. Für einen Sieg müssen wir viel Arbeit leisten.“
Gegen die bisher ungeschlagenen Mainzer (Sieg gegen Bochum, Remis gegen Union) könnte der unter der Woche verpflichtete Julian Baumgartlinger (vereinslos, zuvor Leverkusen) sein Debüt geben. Mit Ruben Vargas könnte zudem ein wichtiger Spieler vom Krankenlager ins Aufgebot zurückkehren.
Die voraussichtliche Aufstellung
Gikiewicz – Gumny, Gouweleeuw, Uduokhai – Gruezo – Pedersen, Iago – Rexhbecaj – Maier – Jensen, Demirovic