Koordiniertes Vorgehen gegen Kinderpornographie
In einer koordinierten Aktion haben die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn und die Staatsanwaltschaft Traunstein am 2. April 2025 insgesamt 15 Objekte in den Landkreisen Mühldorf am Inn und Altötting durchsucht. Der Hintergrund dieser Durchsuchungen sind mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornographischer Inhalte. Die Polizei sicherte eine Vielzahl an Beweismitteln bei 15 Beschuldigten.
In den letzten Jahren gab es einen starken Anstieg der Straftaten im Zusammenhang mit der Verbreitung pornographischer Inhalte, insbesondere kinderpornographischer Inhalte. Nach einem leichten Rückgang der Fallzahlen von 2022 auf 2023 im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd stiegen die Zahlen im Jahr 2024 wieder deutlich an.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd hat deswegen spezielle Arbeitsgruppen eingerichtet, die eng mit den Staatsanwaltschaften und der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg zusammenarbeiten. Diese Maßnahmen dienen der qualifizierten und effizienteren Abarbeitung der Fälle und der Bekämpfung des Kinder- und Jugendpornographiedeliktes.
15 Durchsuchungen – Umfangreiches Datenmaterial sichergestellt
Am 2. April 2025 führten Polizisten und Experten der digitalen Forensik aus Traunstein eine groß angelegte Durchsuchungsaktion durch. Diese richtete sich gegen 15 männliche Beschuldigte im Alter von 14 bis 65 Jahren. Ab den frühen Morgenstunden wurden die von der Staatsanwaltschaft Traunstein erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse durchgeführt. Die Beamten durchsuchten dabei insgesamt 15 Objekte in den Landkreisen Mühldorf am Inn und Altötting.
Die Ermittler stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter elektronische Geräte wie Laptops, Mobiltelefone und Speichermedien. Diese werden nun von IT-Forensikern sorgfältig ausgewertet.
Vorläufige Bilanz von Staatsanwaltschaft und Polizei
Die Staatsanwaltschaft Traunstein und die Polizei bewerten die konzertierte Aktion als Erfolg. Den Tatverdächtigen wurde deutlich gemacht, dass sie sich im Internet nicht in Sicherheit wiegen können. Hinter jedem Fall von Kinder- und Jugendpornographie stehen Opfer und Schicksale, weshalb Polizei und Justiz auch in Zukunft alle rechtsstaatlichen Mittel einsetzen werden, um den Straftätern das Handwerk zu legen.

