Kleinflugzeug abgestürzt | 28-jähriger aus Raum München kommt ums Leben

Tödliche Verletzungen erlitt am Mittwochabend ein 28-Jähriger aus dem Raum München beim Absturz eines Kleinflugzeugs bei Pegnitz (Kreis Bayreuth)

 

Der Privatpilot war mit einer einmotorigen Maschine um kurz nach 16 Uhr am Flugplatz in Landshut in Richtung Norden gestartet. In Oberfranken brach der Kontakt zu Pilot und Maschine ab und das Kleinflugzeug sendete ein Notsignal. Mit Hilfe des im Flugzeug verbauten Notsenders, dem ELT (Emergency Locator Transmitter), ermittelten die Polizisten die letzte bekannte Position des Flugzeugs nordwestlich von Pegnitz.

Daraufhin leitete die Einsatzzentrale des Polizeipräsidium Oberfranken am Abend umfangreiche Suchmaßnahmen nach dem Kleinflugzeug am Boden und aus der Luft ein. Beteiligt waren bei der Suche neben einem Polizeihubschrauber und einem Hubschrauber der Bundeswehr mehrere Polizeistreifen, der Rettungsdienst, die Bergwacht sowie die örtlichen Feuerwehren aus dem südlichen Landkreis Bayreuth. Etwa 100 Einsatzkräfte suchten in dem teils schwer zugänglichen Gelände nach dem Kleinflugzeug samt Piloten.

Um 21.55 Uhr fanden Suchkräfte das Flugzeugwrack in unwegsamen Gelände nordwestlich von Pegnitz, nur unweit der Autobahn A9. Die Einsatzkräfte konnten den Piloten nur noch tot aus dem schwer beschädigten Flugzeug bergen. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat in Zusammenarbeit mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung die Ermittlungen zur Absturzursache übernommen. Eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft Bayreuth traf noch am Abend an der Absturzstelle ein.