Neusäß – Gestern Nachmittag erhielt eine Anfang 50-Jährige eine SMS. Der Absender gab sich als ihr Sohn aus, der eine neue Handynummer habe, weil sein altes Mobiltelefon defekt sei. Im weiteren Chatverlauf bat der vermeintliche Sohn um Überweisung von rund 2.000 Euro für eine dringend zu begleichende Rechnung. Die Geschädigte ließ sich darauf ein und tätigte die Überweisung per Echtzeit. Im Anschluss forderte der „Sohn“ nochmals rund 1.800 Euro, auch diese Überweisung wurde von der Angerufenen getätigt. Als der falsche Sohn dann aber auch noch angab, dass die Überweisung fehlerhaft war, wurde die Geschädigte misstrauisch und rief ihren echten Sohn an, woraufhin der Betrug aufflog. Ob und inwieweit die Geschädigte die Überweisungen noch rückgängig machen kann, wird derzeit bankintern noch abgeklärt.
Bereich Wertingen – Ähnlich erging es einer Mitte 60-Jährigen, die über Whats-App die Nachricht erhielt: „Hallo Mama, hier ist deine Tochter…. Habe mein Handy verloren und eine neue Nummer…, kannst du mir bitte dringend eine Rechnung überweisen…..“ In der Annahme tatsächlich mit ihrer Tochter zu chatten, überwies sie über 2000 Euro per Echtzeit an eine mittelhessische Volksbank. Da dies im ersten Anlauf offenbar nicht funktionierte, teilte die vermeintliche Tochter eine weitere Bankverbindung einer Online-Bank mit. Nach dem diesmal erfolgreichen Geldtransfer bemerkte die Geschädigte die Betrugsmasche und erstattete Anzeige.
Wie man sich vor derartigen Betrügereien schützen und diese schon im Vorfeld erkennen kann: www.polizei-beratung.de
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