Landkreis Günzburg verteilt FFP2-Masken an Bedürftige

Ab Montag, 18. Januar 2021, müssen im Öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel FFP2-Masken getragen werden. Gleiches gilt auch für Besuche im LandkreisBürgerBüro (LBB). Um finanzielle Belastungen abzufedern, werden pflegende Angehörige, Bedürftige und pädagogisches Personal mit FFP2-Masken durch den Landkreis Günzburg und den Freistaat Bayern ausgestattet.

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Landrat Hans Reichhart übergibt die ersten Masken an den Geschäftsführer der Caritas, Mathias Abel | (Foto: LRA, Schack)

Landkreis Günzburg unterstützt bedürftige Menschen und Angehörige einzelner Berufs- und Personengruppen mit kostenlosen FFP2-Masken. „Wir haben gut vorgesorgt und können nun kurzfristig diese dringend erforderlichen Materialien kostenlos zur Verfügung stellen“, sagt Landrat Hans Reichhart.

Bei den Masken handelt es sich einerseits um Masken aus dem Bestand des Landkreises, andererseits um Masken, die durch den Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt werden. Der Landkreis legt dabei seinen Schwerpunkt auf verschiedene Berufs- und Personengruppen, die einer besonderen Belastung ausgesetzt sind:

So erhalten die „Tafeln“ in Burgau, Günzburg und Krumbach ein größeres Kontingent an FFP2-Masken, auch der „Wärmestube“ werden diese zur Verfügung gestellt. Das Angebot richtet sich an Menschen, deren finanzieller Spielraum beschränkt ist und die daher auch auf Hilfsangebote wie dieses zurückgreifen müssen. Der Kauf von FFP2-Masken wird damit vom Landkreis für die entsprechenden Personengruppen erst einmal übernommen. Gleiches gilt für die vielen ehrenamtlichen Helfer, denen durch die Masken ein besonderer Schutz zukommen soll.

Zudem wird in der kommenden Woche auch allen Empfängern von Grundsicherung aus dem Kontingent des Freistaates Bayern ein Satz Masken zur Verfügung gestellt. Auch hier wollen Freistaat und Landkreis bedürftigen Menschen helfen.

Darüber hinaus stellt der Landkreis den Angehörigen pflegebedürftiger Angehöriger pro Pflegebedürftigem jeweils drei FFP2-Masken zur Verfügung. Diese Masken werden kommende Woche den Städten und Gemeinden im Landkreis übermittelt, sodass diese dann ab der 4. Kalenderwoche in den Kommunalverwaltungen abgeholt werden können. Zugleich wird der Landkreis FFP2-Masken an entsprechend Bedürftige per Post zuschicken.

Schließlich stattet der Landkreis auch Lehrerinnen und Lehrer sowie das Personal in den Kindertagesstätten mit Masken aus. Gerade von diesen Mitarbeitern wird mit der Notbetreuung, die oftmals neben den digitalen Angeboten erfolgt, wertvolle Arbeit geleistet. Der Landkreis Günzburg stockt dabei das Maskenkontingent des Freistaates Bayern für Lehrer an staatlichen Schulen nochmals auf, um auch Lehrerinnen und Lehrern an kirchlichen oder privaten Schulen mit Masken auszustatten. Die Masken für das Personal in den Kindertagesstätten bezieht der Landkreis aus eigenen Beständen.