Landkreis Lindau nun Gesundheitsregionplus

Das Erfolgsmodell Gesundheitsregionplus im Freistaat wird weiter ausgebaut. Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek betonte am Freitag anlässlich der Übergabe der Förderplakette für die Gesundheitsregionplus in Lindau: „Die heutige Übergabe dieser Förderplakette an eine weitere Gesundheitsregionplus ist ein Zeichen, dass etwas vorangeht, dass sich etwas bewegt! Mit den Gesundheitsregionenplus vernetzen sich Akteure aus den Bereichen Gesundheit und Pflege sowie der Kommunalpolitik. Ich freue mich, dass der Landkreis Lindau nun Mitglied der großen Familie der Gesundheitsregionenplus ist. Denn ich möchte, dass alle Menschen, egal ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben, bestmöglich medizinisch und pflegerisch versorgt sind.“

Klaus Holetschek Druckgroesse
Gesundheitsminister Klaus Holetschek

Der Minister ergänzte: „Zudem müssen wir Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen integrieren. Hier leisten die Gesundheitsregionenplus wertvolle Arbeit, weil die Fachleute vor Ort am besten wissen, was die Bürgerinnen und Bürger brauchen.“

Der Lindauer Landrat Elmar Stegmann bedankte sich bei Staatsminister Holetschek für die staatliche Förderung: „Die offizielle Auszeichnung ‚Gesundheitsregionplus‘ ist ein weiterer wichtiger Schritt, um gemeinsam mit relevanten Akteuren die stationäre, ambulante, hausärztliche sowie die pflegerische Versorgung in unserem Landkreis noch weiter auszubauen. Ich bin überzeugt davon, wenn die Themen Gesundheitsversorgung, Pflege, Gesundheitsförderung und Prävention durch dieses Projekt besser gebündelt werden können, dass davon auch alle Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger profitieren werden.“

Das bayerische Gesundheitsministerium fördert seit 2015 Landkreise und kreisfreie Städte, die eine Gesundheitsregionplus bilden: Sie erhalten, verteilt über fünf Jahre, bis zu 250.000 Euro. Das Programm geht bereits in die zweite Förderphase, Haushaltsmittel für weitere Gesundheitsregionenplus stehen zur Verfügung.

Holetschek ergänzte: „Vernetzung und Verständnis für regionale gesundheitspolitische Herausforderungen sind die Grundlage für den Erfolg der Gesundheitsregionplus. Genau das brauchen wir. Denn wer kennt die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger besser als die Kommunen? So können sie passgenaue Präventionsprogramme entwickeln oder Hilfen für pflegende Angehörige sowie pflegebedürftige Menschen in ihrer Region aufbauen. Ich bedanke mich deshalb bei den Akteuren in ganz Bayern, die sich im Rahmen der Gesundheitsregionenplus für die regionale Gesundheitsversorgung stark machen.“

Der Minister betonte: „Ich freue mich, dass wir nun in Bayern insgesamt 56 Gesundheitsregionenplus haben, die 72 der 96 kreisfreien Städte und Landkreise abdecken. Ich bin zuversichtlich, dass noch weitere folgen werden. Unsere finanzielle Unterstützung ist dabei nur der Treibstoff, der Motor vor Ort sind all die engagierten und kompetenten Menschen, die der medizinischen und pflegerischen Versorgung ein Gesicht geben.“