Linken-Chefin Janine Wissler wirbt in Augsburg um Stimmen für eine Regierungsbeteiligung

Mit Janine Wissler machte nun auch die Spitzenkandidatin der Linken Station in Augsburg. Die Linken-Chefin machte deutlich, warum die demokratischen Sozialisten aus ihrer Sicht in die künftige Bundesregierung müssen.

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Wissler wirbt in Augsburg für Ihr Wahlproramm | Foto: Wolfgang Czech

Nach Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) machte mit Janine Wissler nun auch die Spitzenkandidatin der Linken Station in Augsburg. Während sich rund 2000 Menschen aus der Region die Ausführungen Baerbocks in der Maximilianstraße angehört hatten, kamen am Mittwochabend deutlich weniger Zuhörer an den verregneten Moritzplatz. Etwa 300 Personen werden es am Ende wohl gewesen sein, die Wisslers Ausführungen zum Wahlprogramm der Linken lauschten. Wer soziale Gerechtigkeit wolle, müsse die demokratischen Sozialisten wählen. Besonders die Erhöhung des Mindestlohns auf 13 Euro stellte Wissler in den Fokus ihrer Ausführungen. Was Grüne und besonders die SPD schon lange fordern und nie umsetzten, würde die Linkspartei als zentrales Thema in eine Bundesregierung einbringen.

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Foto: Wolfgang Czech

Bei den Redebeiträgen, bei denen neben Wissler auch die Kaufbeurer Bundestagsabgeordnete Susanne Ferschl, der Augsburger Direktkandidat Frederik Hintermayr und die Spitzenkandidatin der bayerischen Linken Nicole Gohlke zu Wort kamen wurden zudem Forderungen nach einem Mietendeckel und die finanzielle Stärkung der Pflege gefordert.

Bereits am Freitag wirbt ein weiterer Spitzenkandidat in Augsburg um die Gunst der Wähler. Der Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet wird um 15:30 Uhr auf dem Gaswerksgelände seine Ideen vorstellen.