Mehr Raum für die Betreuung und die Bedürfnisse der Kinder – Richtfest für neue Kindertagesstätte in Mering

Ende März fand das Richtfest für den Neubau der KJF Kindertagesstätte clara&felix in Mering statt. Seit September 2020 befindet sich die Einrichtung unter der Trägerschaft des Frère-Roger-Kinderzentrums, das zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg) gehört. Die Kindertagesstätte umfasst neben einem Integrativen Hort (I-Hort) auch eine verlängerte Mittagsbetreuung für Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse. Nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten, die Ende des Jahres 2023 bezugsfertig sein sollen, bietet die KJF Tagesstätte Platz für die Betreuung von insgesamt 125 Kindern.

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Neubau der KJF Kindertagesstätte clara&;felix in Mering Foto: Dominik Schubert

„Das Richtfest ist ein Meilenstein des Projekts. Wir freuen uns sehr, dass der sehnsüchtig erwartete Neubau bald fertiggestellt ist und wir die Betreuung dadurch optimieren können“, erklärte Marina Aunkofer, Leitung der Kindertagesstätte clara&felix. Neben fünf Gruppen verfügt der Neubau auch über einen Personalraum sowie einen Turn- und einen Kreativraum. „Dies bietet uns die Möglichkeit, noch gezielter auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen“, sagte Marina Aunkofer. Ein großer Garten bietet zusätzlich Raum zum Spielen.

Gute Wünsche für die Zukunft

Beim Hebauf durfte natürlich auch der traditionelle Richtspruch des Zimmermanns nicht fehlen, der Glück und Segen wünschte und das Haus vor Unheil bewahren soll. Selbstverständlich wurden auch die Kinder, die im Mittelpunkt der Arbeit vor Ort stehen, mit in das Richtfest eingebunden. Als Chor umrahmten sie die Veranstaltung musikalisch, unter anderem mit dem Lied „clara&felix“, das eine Mitarbeitende selbst komponiert hat. Außerdem hängten sie persönliche Wünsche für den I-Hort an einen Apfelbaum, der als „Wunschbaum“ in den Garten gepflanzt wird.

Nadja Galanti, Leitung Teilstationärer Bereich und Prokuristin des Frère-Roger-Kinderzentrums, bedankte sich im Namen der KJF Augsburg beim Markt Mering: „Es freut uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem Markt Mering unser Betreuungsangebot für die Grundschulkinder ausbauen können. Die Kinder und auch unser Team können den Umzug in die neuen Räumlichkeiten und die dort vorhandenen, vielseitigen Möglichkeiten kaum erwarten.“

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Neubau der KJF Kindertagesstätte Foto: Dominik Schubert

Im Rahmen des Richtfestes sprach Merings 1. Bürgermeister, Florian Mayer, einige Gruß- und Dankesworte und betonte die Bedeutung des Neubaus für die Betreuung vor Ort: „Mit dem modernen Neubau schaffen wir eine Umgebung, in der sich sowohl die Kinder als auch die Mitarbeitenden, die sich Tag für Tag mit viel Leidenschaft und Einsatz um die Kinder kümmern, wohlfühlen können. Wir sind sehr dankbar, dass wir in schwierigen Zeiten mit dem Frère-Roger-Kinderzentrum einen kompetenten und verlässlichen Partner haben, der das notwendige qualifizierte Personal mitbringt und uns auch beim weiteren Ausbau des Rechtsanspruchs auf Ganztagesbetreuung für Schulkinder im Rahmen der Einführung einer OGTS als zusätzliches Angebot unterstützen kann.“

Die Gesamtkosten des Bauprojekts werden über sechs Millionen Euro betragen und vom Markt Mering sowie verschiedenen staatlichen Förderungen in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro finanziert.

Über die KJF Kindertagesstätte clara&felix

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Wunschbaum beim Richtfest Foto: Dominik Schubert

Die KJF Kindertagesstätte clara&felix in Mering umfasst neben einem Integrativen Hort (I-Hort) auch eine verlängerte Mittagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter. Nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten, die Ende des Jahres 2023 bezugsfertig sein sollen, bietet die KJF Tagesstätte Platz für die Betreuung von insgesamt 125 Kindern.
Die Mitarbeitenden vor Ort begleiten und unterstützen die Kinder tagtäglich während der Mittagszeit, bei den Hausaufgaben und den vielseitigen Freizeitangeboten. Sie ermutigen Kinder und Eltern, ihre Anlagen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Im Fokus des pädagogischen Konzepts steht die individuelle Entwicklung und Entfaltung sowie die Möglichkeit der Selbstbestimmung. Neben der Hausaufgabenbetreuung steht zudem die Arbeit an Projekten im Fokus des pädagogischen Konzepts.
Die integrative Einrichtung ist auch offen für Kinder mit besonderem Förder- und Betreuungsbedarf. Der Anspruch ist es, benachteiligten Kindern die Teilhabe am Leben zu ermöglichen und sie vorurteilsfrei in die Gemeinschaft einzubinden. Die pädagogische Kompetenz im Bereich Integration kommt auch allen anderen Kindern zugute. Sie lernen sich untereinander kennen und tauschen sich unter anderem über ihre Herkunft, ihre Kultur und ihre Religion aus.