Messerstecher von Donauwörth in Psychiatrie eingeliefert

Am 29. März war ein Mann in Donauwörth auf seine Nachbarn losgegangen. Das Ehepaar wurde dabei mit einem Messer schwer verletzt, der Mann starb. Nun wurde der Angreifer von der U-Haft in die Psychiatrie überstellt.

Am Morgen des 29. März war ein 33-jähriger Mann aus Guinea in Donauwörth auf seine Nachbarn losgegangen. Der Schwarzafrikaner stach dabei mehrfach auf den 49-jährigen Mann und die 43-jährige Frau ein und verletzte beide schwer. Der Verletzte erlag seinen Verletzungen in der Uniklinik Augsburg.

Der Angreifer konnte vor Ort von der sofort alarmierten Polizeistreife festgenommen und später in U-Haft genommen werden. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde sichergestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Augsburg den Haftbefehl gegen den 33jährigen Beschuldigten nun gegen einen einstweiligen Unterbringungsbefehl wegen Mordes, versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung ersetzt.

Die bisherigen Ermittlungsergebnisse und eine vorläufige gutachterliche Stellungnahme zur Schuldfähigkeit begründen die dringende Annahme, dass der Beschuldigte die Tat jedenfalls im Zustand der verminderten Schuldfähigkeit begangen hat und in einer Hauptverhandlung die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet werden wird.

Der Beschuldigte wurde daher von der Justizvollzugsanstalt in ein Bezirkskrankenhaus verlegt.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

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