Markus Söder war am heutigen Vormittag bei Airbus Helicopters in Donauwörth zu Gast. Der Ministerpräsident wohnte der ersten öffentlichen Vorführung des neuartigen „Flugtaxis“ E-CityAirbus bei.
Es war ein besonderer Termin für Ministerpräsident Markus Söder. Für den bayerischen Regierungschef ging es heute Vormittag in Donauwörth einmal nicht um das Coronavirus und seine Bekämpfung. Söder war zur ersten öffentlichen Vorfühurng des E-CityAirbus gekommen. Söder schaute sich dieses denkwürdige Ereignis auf dem Werksflugplatz von Airbus Helicopters begleitet von einem großem Medienrummel, vor Ort an.
Ganz schön laut klang das neuartige Fluggerät. In drei Metern Höhe flog es ein bisschen vorwärts und ein bisschen rückwärts über die Piste. Nach der Erprobungs-und Testphase soll eine erste Flugtaxi-Linie zwischen dem Flughafen Charles de Gaulle und der Stadt Paris
eingerichtet werden. „Warum nicht in Bayern, dem Herstellungsort?“ , so die Frage einer
Journalistin an Söder. Der Ministerpräsident antwortet in seiner bekannt klaren Art. Er finde es nicht so wichtig, wo das es zum ersten Mal eingesetzt wird. Wichtig sei, dass der Helikopter in E-Technik in Bayern hergestellt wird. Er stehe zum Standort Donauwörth.
Ende August geht die Reise für die elektrisch betriebene Passagierdrohne dann weiter nach Manching, wo weitere anspruchsvollere Tests auf den E-CityAirbus warten. Dort soll auch der autonome Flug getestet werden, die bisherige Steuerung per Joystick ist dann nicht mehr nötig. Bis Ende 2023 soll dann alles einsatzbereit sein und für den den öffentlichen Luftverkehr zugelassen werden. Das Fluggerät soll dann zunächst einmal mit Tempo 120 km/h 15 Minuten lang mit einer Ladung fliegen können. Bereits jetzt arbeiten die etwa 100 Airbus-Mitarbeiter aber an einer noch leistungsstärkeren Nachfolgerin des E-CityAirbus.
Wolfgang Czech/Dominik Mesch