Modernisierung der Klinik Josefinum in Augsburg schreitet voran

Für die Klinik Josefinum, die zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg) gehört und sich im Augsburger Stadtteil Oberhausen befindet, hat 2010 mit der Komplettsanierung und dem Beginn des Neubaus eine neue Zeitrechnung begonnen. Bis zum Ende des Jahres 2025 soll die Modernisierung, die ein Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro umfasst, abgeschlossen sein. Nach der Fertigstellung von vier neuen Gebäudekomplexen wird das Josefinum eine der modernsten Spezialkliniken Bayerns sein.

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Foto: Wolfgang Czech

Investition zum Wohle der Patientinnen und Patienten

„Wir investieren gezielt in hochmoderne Infrastruktur zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten. Der Neubau bietet umfassende Möglichkeiten für interdisziplinäre, ganzheitliche Behandlungen und innovative Prozesse. Wir leisten damit eine wichtige Investition in die medizinische Versorgung des Standortes Augsburg“, erklärt Sebastian Stief, Geschäftsführer der KJF Klinik Josefinum. Aktuell entstehen im dritten von vier Bautakten neue Räumlichkeiten für die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (KJPP), der Psychosomatik und eine Familienstation sowie ein Ärztehaus und ein ambulanter OP. Darüber hinaus wird der Haupteingang von der Kapellenstraße verlegt und sich künftig in der Joseph-Mayer-Straße befinden. Die Kosten für den dritten Bautakt, der im Oktober 2017 startete und voraussichtlich Sommer 2022 abgeschlossen sein wird, belaufen sich auf etwa 71 Millionen Euro.

Hochmodernes Krankenhaus mit ökologischem Energiekonzept

Für Bernd Lechner, Verwaltungsdirektor der KJF Klinik Josefinum, gehen die Modernisierung des Gebäudes sowie das Angebot von Hochleistungsmedizin im Josefinum Hand in Hand: „Aufgrund der alten Bausubstanz, größtenteils noch aus den 1960er-Jahren, sowie der verschachtelten Bauweise, war eine komplette Modernisierung unausweichlich. Denn klar ist: Die medizinische Weiterentwicklung und Ausrichtung unserer KJF Klinik als hochmodernes Krankenhaus muss sich auch in der Bauweise widerspiegeln.“ So wird eine starke Patientenfokussierung nicht nur durch lichtdurchflutete Zimmer deutlich. „Durch den Neubau war es möglich, Bereiche zusammenzuführen, die inhaltlich zusammengehören. Auch die Therapieräume befinden sich direkt neben den Patientenstationen. Dies erleichtert die Arbeit der interdisziplinären Teams und verbessert die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten“, erklärt Pflegedirektorin Dr. Sabine Berninger.

Größte Neonatologie Schwabens entsteht

Im nächsten Bauabschnitt, der Mitte 2022 beginnen soll, entstehen zusätzlich neue Stationen und Ambulanzen für die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, eine neue neonatologische Normalstation eine neue Kinderintensivstation (Neonatologie), eine neue interdisziplinäre Notaufnahme, Konferenzräume sowie eine Kapelle. Am Ende des Projekts wird das Josefinum über die größte Neonatologie Schwabens verfügen – mit einem großen Intensivbereich sowie Mutter-Kind-Einheiten. „Duch spezielle Zimmer bieten wir Familien die Möglichkeit, diese bestmöglich in die medizinische Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten einzubinden. Dadurch müssen Mütter in der Neonatologie nicht mehr von ihren Kindern getrennt werden“, freut sich Dr. Sabine Berninger über das zukünftige Alleinstellungsmerkmal der KJF Klinik.

Für Geschäftsführer Sebastian Stief ist das „neue Josefinum“ Ausdruck der Kernwerte der KJF Klinik: „Hell, lebensbejahend und zukunftsorientiert – das ist die Vision des neuen Josefinum. In unserem hochspezialisierten Haus steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir verbinden moderne Hochleistungsmedizin mit einem christlichen Wertesystem zum Wohle unserer kleinen und großen Patientinnen und Patienten.“