Festnahme bei Grenzkontrolle auf der A6
Bei einer Grenzkontrolle auf der Autobahn A6 haben Bundespolizisten in Waidhaus einen 41-jährigen Mann aus Moldawien festgenommen. Der Moldauer hatte bei der Kontrolle einen gefälschten rumänischen Ausweis in seinem Gepäck.
Gefälschte Dokumente entdeckt
Die Bundespolizisten kontrollierten einen rumänischen Reisebus, als sie eine rumänische Identitätskarte im Gepäck des Mannes entdeckten. Der Moldauer wies sich mit einem moldauischen Reisepass aus. Bei näherer Überprüfung stellte sich heraus, dass der rumänische Ausweis eine Fälschung war.
Hintergrund des Täuschungsversuchs
Der 41-Jährige erklärte den Beamten, dass er den moldauischen Reisepass nur für die Einreise nach Deutschland genutzt habe. Die gefälschte rumänische Identitätskarte sollte angeblich seinem Arbeitgeber in Frankfurt am Main vorgelegt werden, um eine europäische Staatsangehörigkeit vorzutäuschen und so eine langfristige Beschäftigung zu ermöglichen.
Ermittlungen der Bundespolizei
Die Täuschung wurde bereits bei der Grenzkontrolle aufgedeckt, und der Moldauer wurde festgenommen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise und Besitzes falscher amtlicher Ausweise eingeleitet. Die Einreise nach Deutschland wurde ihm verweigert.
Einreisebestimmungen für moldauische Staatsangehörige
Personen mit moldauischer Staatsangehörigkeit können ohne Visum oder Aufenthaltstitel für drei Monate innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten in den Schengen-Raum einreisen. Eine Arbeitsaufnahme in Deutschland ist jedoch nur mit einem gültigen Visum oder Aufenthaltstitel möglich.

