München | Bub wird von Trambahn angefahren – Vater kollabiert im Rettungswagen

Ein Bub wird von einer Trambahn angefahren, und der Papa kommt ebenfalls in die Klinik. Kurz vor 14 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst in die Barer Straße in München alarmiert, da ein Verkehrsunfall mit einem Kind gemeldet wurde.

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Ein 3-jähriger Bub hatte sich von seiner Oma losgerissen und ist auf die Straße
gelaufen. Dort war eine Kollision mit einer Trambahn nicht mehr zu verhindern.
Die fahrende Trambahn schleuderte den kleinen Mann zurück auf die Fahrbahn. Ein
aufmerksamer Autofahrer hatte die Situation beobachtet und sofort eine
Vollbremsung eingeleitet. Der Bub hatte großes Glück. Der Pkw kam vor dem am
Boden liegenden Kind rechtzeitig zum Stehen.

Die Besatzung eines Rettungswagens und eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges
leiteten sofort die Erstversorgung des kleinen Patienten ein. Mit Hilfe einer
sogenannten Vakuummatratze wurde die Wirbelsäule des jungen Mannes
immobilisiert. Natürlich durfte der sorgsame Vater im Anschluss zusammen mit
seinem Sohnemann auf die Reise in den Schockraum einer Kinderklinik gehen.

Während des Transportes in eine nahe gelegene Klinik, wurde dem geschockten
Vater vermutlich erst bewusst, was gerade passiert war. Er kollabierte im
Rettungswagen. Da dies aber glücklicherweise erst kurz vor der Zielklinik
geschah, wurde das Rettungsteam vor Ort aufgeteilt und mit Hilfe von
heraneilendem Klinikpersonal wurden beide Familienmitglieder versorgt. Nach
ersten Erkenntnissen hatte der junge Mann großes Glück und blieb bis auf
kleinere Blessuren unverletzt. Auch der Vater erholte sich schnell wieder. Beide
haben den Unfall sowie seine Begleiterscheinungen relativ glimpflich
überstanden.