München | Vierjähriger landet in der „Fingerfalle“

Die Gittersitze einer Bushaltestelle haben gestern Nachmittag einen Jungen buchstäblich nicht losgelassen. Während der vierjährige Lars mit seiner Mutter in der Werinherstraße in München-Ramersdorf auf den Bus wartete, packte den Jungen die Langeweile. Zum Zeitvertreib steckte  er seine Finger in die Löcher der Gittersitze. Plötzlich blieben beide Zeigefinger stecken. Als die Befreiungsversuche der Mutter ebenfalls erfolglos  blieben, rief sie die Feuerwehr.

Die eingetroffenen Einsatzkräfte schnitten zunächst mit einem Trennschleifer die Sitzfläche großflächig um die Finger aus. Um schonender arbeiten zu können, fuhren der Bub und seine Mama mit den Feuerwehrleuten auf die Feuerwache 5. Zeitgleich forderte der Einsatzleiter das feinmechanische Werkzeug von der Hauptfeuerwache nach. Nach etwa 45 Minuten waren die Finger endgültig vom Gitter befreit. Zur Kontrolle transportierte ihn der Rettungsdienst in eine Münchner Klinik. Aus der Langeweile entstand für Lars ein Abenteuer, welches er tapfer durchhielt und unverletzt überstanden hat.

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