Nächster Schritt | Bezirksverband der CSU schlägt Weber als OB-Kandidatin vor

In der vergangenen Woche platze eine Bombe. Augsburgs OB Dr. Kurt Gribl wird nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidieren. In einer gemeinsamen Pressekonferenz wurde die Erste Bürgermeisterin Eva Weber als mögliche CSU-Kandidatin für die Nachfolge vorgestellt. Weber ist seit gestern einen Schritt weiter.

Für viele überraschend Platze in der vergangenen Woche eine lokalpolitische Bombe. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl steht nicht für eine dritte Amtszeit zu Verfügung. Er macht Platz für „frischen Wind“ und einen neuen Kandidaten für die Kommunalwahl im kommenden Jahr. Das dieser Kandidat der CSU eine Kandidatin wird zeichnet sich nun immer stärker ab. Bereits in der Pressekonferenz, auf der Gribl seinen Verzicht bekannt gab, wurde die Erste Bürgermeisterin Eva Weber als mögliche Nachfolgerin präsentiert. Der lokale Parteivorstand, und auch Gribl selbst wollen die gebürtige Allgäuerin als OB-Kandidatin der Christsozialen sehen. Weber ist bereit dazu. Gestern ging es für sie bereits einen Schritt weiter.

Der Bezirksverband der CSU hat gestern Abend offiziell beschlossen die studierte Juristin in der Delegiertenversammlung als Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin in Augsburg vorzuschlagen.

Erst ein weiterer Name bekannt

Bei den anderen Parteien der Schwabenmetropole ist man, zumindest nach außen noch nicht ganz so weit. Einzig bei den Linken wurde bekannt, wer der mögliche OB-Kandidat sein könnte. Bezirksrat Frederik Hintermayr möchte sich als Oberbürgermeister zur Wahl stellen (siehe eigener Beitrag). Bei der SPD buhlen sich nach unseren Informationen noch zwei Herren um die Spitzenkandidatur. Statt dem lange gehandelten Sportreferenten Dirk Wurm hat dort wohl nun der neue Fraktionsvorsitzende Dr. Florian Freund die Nase ein Stück weit vorne. Auch die Grünen werden wohl einen Namen auf die Liste für den Oberbürgermeisterstuhl setzen. Hier gilt Martina Wild, sie ist ebenfalls Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, als oft gehandelter Name.

Foto: Archivbild Wolfgang Czech