„Neosozialistisches Bündnis“ verhindern | Union-Kanzlerkandidat Laschet wirbt in Augsburg um die Gunst der Wähler

Eine gute Woche vor dem Wahlsonntag war auch der Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet nach Augsburg gekommen. Es gelte nun ein „neosozialistisches Bündnis“ zu verhindern und Deutschland mit einem tragfähigen Konzept in die Zukunft zu schicken.

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Armin Laschet zeigte sich in Augsburg kämpferisch. | Foto: Wolfgang Czech

 

Deutschland muss sich erneuern, dies war eine der Kernbotschaften, die Kanzlerkandidat Armin Laschet an die rund 800 Zuhörer auf dem Areal des Augsburger Gaswerks-Areal richtete. Der NRW-Ministerpräsident war kurzfristig nach Augsburg gekommen, um für Stimmen bei der Bundestagswahl am 26. September zu werben. Der Veranstaltungsort war aus Sicht des Augsburger Bundestagsabgeordneten Dr. Volker Ullrich gut gewählt, so stehe gerade das ehemalige Gaswerk und jetzige Kreativquartier als Sinnbild für die Verbindung von Tradition und Aufbrauche. Auch für die Bundesrepublik wünschten sich die Vertreter der CDU/CSU eine ähnliche Transformation. Für die Erneuerung benötigte es laut Laschet aber in der „Nach-Corona-Zeit“ alte wirtschaftliche Stärke. Innovative Ideen und Stabilität, dies ist es was Deutschland in seinen Augen für ein zukunkunftsfähiges, aber auch klimaneutrales Land benötigt.

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Foto: Wolfgang Czech

Das gerade er den richtigen Weg für den Klimaschutz gehen möchte, bezweifelten einige Aktivisten des Augsburger Klimacamps. Sie versuchten die Veranstaltung kurzzeitig mit „Klima-Killer“-Rufen und auf die eigenen Körper gepinselten Botschaften zu stören. Laschet ging direkt auf die Aktion ein, erklärte, dass gerade die umstrittene Rodung des Hambacher Forstes ja bereits vor seinem Amtsantritt beschlossene Sache war, von einer rot-grünen-Landesregierung unter Hannelore Kraft beschlossen.

Auch für diesen Wahlsonntag warnte der Aachener vor einem „neosozialistisches Bündnis“ aus SPD/Grünen und Linken, die aktuellen Wahlumfragen zeigen ein solcher Pakt wäre möglich. Dieser Linksrutsch müsse in jedem Fall verhindert werden, er würde Deutschland in vielen Bereichen schwächen. So würden die in den Wahlprogrammen der Mitbewerber geplanten Milliardenprogramme eher für Probleme in der Zukunft sorgen. Die durch Corona verursachten Kredite müssten bedient werden und nicht nur weitere Gelder verteilt werden, um Probleme kurzfristig zu überdecken.