Neu-Ulmer Töpfermarkt kann mit Hygienekonzept stattfinden

Am ersten Septemberwochenende lädt die Stadt Neu-Ulm nach einer coronabedingten Zwangspause im vergangenen Jahr wieder zum traditionellen Töpfermarkt ein. Zahleiche professionelle Töpfer sind am Samstag 4. und Sonntag, 5. September in der Innenstadt zu Gast und präsentieren ihre Waren. Auch einen Schautöpferstand wird es wieder geben. Die Stadt hat entsprechend der aktuellen Bedingungen ein Hygienekonzept für den Markt erarbeitet.

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© Stadt Neu-Ulm

Der Töpfermarkt auf dem Petrusplatz gehört zu den bekanntesten Töpfermärkten in ganz Süddeutschland. Wie immer werden hier ausschließlich Profis ihre Waren ausstellen und verkaufen, was für die Qualität der ausgestellten Töpfereien spricht. Der Markt hat sich seit seinem Bestehen einen guten Namen im In- und Ausland gemacht.  Das Angebot an den zahlreichen Ständen umfasst die unterschiedlichsten aus Ton hergestellten Produkte. Von Gebrauchsgegenständen, Dekorationsartikeln bis hin zu Kunstgegenständen ist nahezu alles dabei. Alle Waren sind mit viel Liebe zum Detail und jeder Menge Kreativität handgemacht.

Die Drehorgelspieler Jürgen Laufer aus Kißlegg und Helmut Seitz aus Weißenhorn werden den Töpfermarkt musikalisch umrahmen. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Egal ob nun Kaminkuchen oder belgische Waffel mit einer Tasse Kaffee oder eine Currywurst, Schupfnudeln oder Langos mit einem Kaltgetränk – auf dem Töpfermarkt ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Marktzeiten sind am Samstag, 4. September von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. September von 11 bis 18 Uhr.

Hygienekonzept

Gemäß der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung hat die Stadtverwaltung Neu-Ulm für die Umsetzung des Töpfermarkts ein Schutz- und Hygienekonzept erarbeitet. Das Konzept umfasst unter anderem folgende Maßnahmen und Vorkehrungen:

  • Besucherinnen und Besucher des Marktes sind zum Tragen einer FFP2-Maske verpflichtet und gehalten, die Abstandsregeln einzuhalten
  • Maßnahmen und Regelungen für Standbetreiber zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelung
  • Desinfektionsspender an den Eingängen zum Markt
  • Hinweisschilder mit Informationen zu den Hygienemaßnahmen und zum Mindestabstand
  • Lenkung des Besucherstroms durch eine Einbahnstraßenregelung

Der kommunale Ordnungsdienst wird die Umsetzung der Maßnahmen vor Ort überwachen.

Mit Blick auf das dynamische Infektionsgeschehen ist die Stadtverwaltung gezwungen, die Regelung gegebenenfalls nochmals anzupassen oder den Markt möglicherweise kurzfristig auch abzusagen. In beiden Fällen wird die Öffentlichkeit vorab informiert.

Verkaufsoffener Sonntag am 5. September

Am Sonntag öffnen zwischen 13 und 18 Uhr zahlreiche Neu-Ulmer Geschäfte bei einem verkaufsoffenen Sonntag ihre Pforten für Kunden und Besucher. Zusätzlich gibt es auf dem Rathausplatz eine Oldtimer-Feuerwehr-Ausstellung mit Modelautobörse und rund um den Johannesplatz einige Aktionsstände mit Kinderprogramm und Überraschung für Erstklässler. Beide Aktionen werden vom Verein WIN (Wir in Neu-Ulm) organisiert.

Ein besonderes Highlight bietet die Glacis-Galerie für ihre Besucher. Fünf Marvel-Superhelden präsentieren eine kleine Show und stellen sich für Selfies auf einer Bühne im Bereich der Grünen Brücke zur Verfügung.

Die Werbegemeinschaft im Starkfeld organisiert unter der Regie von Opti-Wohnwelt einen Jump4Al Spielpark für Kinder und zahlreiche weitere hausinterne Aktionen.

Verlegung Wochenmarkt

Der Wochenmarkt auf dem Petrusplatz wird am Samstag, 4. September wegen des Töpfermarkts auf den Rathausplatz und den Kirchenvorplatz St. Johann Baptist verlegt. Die Stadtverwaltung rechnet im Bereich des Rathauses mit einem erhöhten Fußgängeraufkommen. Daher wird die Ludwigstraße in der Zeit von 6.30 Uhr bis circa 14.30 Uhr für den Fahrverkehr gesperrt. Die Haltestellen „Rathaus Neu-Ulm“ werden in der Augsburger Straße in den Bereich der Haltestellen „Maximilianstraße“ verlegt.  Die Linie 7 in Richtung Jungingen fährt vom ZUP Neu-Ulm über die Bahnhofstraße, die Hermann-Köhl-Straße und die Schützenstraße zur Haltestelle „Amtsgericht“. Die Haltestellen „Rathaus Neu-Ulm“, „Donaucenter“ und „Donauklinik“ werden nicht angefahren. Eine Ersatzhaltestelle wird in der Hermann-Köhl-Straße auf Höhe des Petrusplatzes eingerichtet.