Neuer Service | Augsburger Mängelmelder Radverkehr ab sofort im Einsatz

Mit dem Start des Mängelmelders Radverkehr bietet die Stadt Augsburg den Bürgerinnen und Bürgern ab sofort einen neuen Service zum Start in die Fahrradsaison 2022. Künftig können Radfahrende unkompliziert Mängel oder Missstände, wie z. B. Schlaglöcher, unklar geregelte Situationen, fehlende oder verdeckte Schilder sowie sonstige Hindernisse im öffentlichen städtischen Verkehrsraum, melden.

Symbolbild Augsburge Stadt Augsburg
Foto: Ruth Plössel / Stadt Augsburg

„Viele Augen sehen mehr als wenige. Aus diesem Grund ist die Mitteilung von Mängeln im Augsburger Stadtgebiet für die Verwaltung eine große Hilfe. Derzeit konzentrieren wir uns auf
Meldungen aus dem Bereich Radverkehr. Dank der Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger können wir den Mangel beheben und das Radfahren in unserer Stadt noch sicherer machen“, so Baureferent Gerd Merkle zum Start der neuen Anwendung. Dazu Ordnungs-und IT-Referent Frank Pintsch „Immer mehr Bürgerinnen und Bürger nutzen unsere digitalen  Servicemöglichkeiten, an deren Ausbau und einfacher Bedienung wir intensiv arbeiten. Der Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger steht dabei klar im Fokus – wir wollen bürgerinnen- und bürgerzentriert denken. Die Einführung der Mängelmelder-App ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Digitale Leistungen einerseits und persönliche Erreichbarkeit –auch für Kritik – andererseits sind die zwei Seiten der gleichen Medaille: einer bürgerorientierten und digitalen Stadtverwaltung.“

So funktioniert die Anwendung

Flyer Zum Augsburger Stadt Augsburg

Mängel im Radverkehr können sowohl über eine App als auch über eine Web-Anwendung gemeldet werden. Wenn der Mängelmelder über das Smartphone genutzt wird, können die GPS-Koordinaten für die Standortermittlung genutzt und der Standort des Meldenden
damit festgestellt werden. Meldungen außerhalb der städtischen Flächen werden nicht angenommen. Der Mängelmelder Radverkehr erkennt auch, um welchen Fachbereich der Stadt Augsburg es sich an dem jeweiligen Standort handelt. Derzeit sind das Tiefbauamt, die Forstverwaltung und das Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen eingebunden.

Im weiteren Schritt wählt der Meldende eine Mängelart aus, die mit einem Text und Bild weiter erläutert werden kann. Mittels der Georeferenzierung und der Auswahl der Mängelart ist das System in der Lage, den Mangel der zuständigen Dienststelle direkt zuzuleiten. Daher ist es sinnvoll, die Meldung möglichst immer direkt am Standort des Mangels abzusetzen und nicht erst zu Hause. Das erleichtert der Verwaltung erheblich die Suche des Standortes zur Problemlösung. Nach Eingang eines Mangels wird dieser von einem städtischen Mitarbeiter geprüft und zur Beseitigung freigegeben. Danach wird dieser auf den Status „gelöst“ gesetzt.

Die Nutzerinnen und Nutzer können die einzelnen Stadien auf einer Stadtplanoberfläche über farbige Gestaltung der Meldesymbole verfolgen. Wer möchte, erhält nach Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse Informationen per Mail, sobald sich der Status des Mangels geändert hat (Statusänderung / Weiterleitung / Rückfrage).

Im Radvertrag vereinbart

Die Erstellung eines Mängelmelders begründet sich aus dem Radvertrag der Stadt Augsburg mit dem Aktionsbündnis „Fahrradstadt jetzt“. Hier hatten die Verhandlungsführenden die
Einführung einer Mängelmelder-App für Radfahrende vereinbart.

Kein Ersatz für Notruf

Die Stadt bittet dringend darum, den Mängelmelder NICHT bei Notfällen oder gravierenden Mängeln, die eine erhebliche Gefahrensituation darstellen, zu verwenden. In solchen Fällen sind stattdessen unbedingt die Rufnummern der Polizei (110), Feuerwehr (112) oder andere Notdienste anzuwählen.