Neues Fondsstandortgesetz unterstützt Milliardeninvestitionen in Bitcoin

Am 1. Juli 2021 wurde das Fondsstandortgesetz (FoStoG) in Deutschland verabschiedet, das den lokalen Kryptowährungsmarkt ankurbeln soll. Dies könnte einen wertvollen Schritt für Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum am Finanzmarkt darstellen.

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Das neue Gesetz ermöglicht es Spezialfonds in Deutschland, in Kryptowerte zu investieren, wodurch Milliardenbeträge in den Markt fließen könnten.  

Große Beträge können nun in Kryptoassets investiert werden

Kryptowährungen werden in den wichtigsten Finanzmärkten der Welt zunehmend ernst genommen und das neue Fondsstandortgesetz macht es für Spezialfonds nun in Deutschland möglich, bis zu 20 % der ihnen zur Verfügung stehenden Mittel in Krypto zu investieren, einschließlich in Bitcoin. 

Die Deutsche Bank sieht die Investition in Bitcoin als einen wichtigen Schritt für die Zukunft an und hat angekündigt, in diesem Jahr Kryptowährungsanlagen einführen zu wollen.

Bitcoin erreicht im April ein Rekordhoch, jedoch bleibt der Kurs nicht stabil

Während die digitale Währung Bitcoin über die Jahre hohen Schwankungen ausgesetzt war, konnte sie vor kurzem einen Rekord verzeichnen als ihr Wert am 15. April 2021 52.896,39 Euro pro Bitcoin erreichte. 

Seit der Entstehung von Bitcoin im Jahr 2008 unter dem Namen „Satoshi Nakamoto“ hat die digitale Währung für Aufsehen gesorgt und vielen Investoren – zumindest am Anfang – Millionensummen eingebracht. Heute ist Bitcoin eine bedeutende Digitalwährung, die an den globalen Finanzmärkten immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dennoch sind Kryptowährungen immer noch sehr volatil, weshalb sich immer mehr Investoren für den stabileren Forex Handel als Alternative entscheiden. Während der Devisenmarkt auch ein Risiko mit sich bringt, handelt es sich hierbei um den weltweit größten Finanzmarkt, der das Handeln mit zahlreichen Währungspaaren möglich macht. 

Bereits im folgenden Monat, im Mai 2021, verzeichnete Bitcoin wieder deutlich tiefere Werte. Am 18. Juli 2021 lag der Kurs dann bei 26.991,39 Euro. 

Mehr Transparenz für Transaktionen mit Bitcoin, Ethereum und anderen Kryptowährungen

Mit dem zunehmenden Fokus auf Kryptowährungen, rückt auch die Frage der Transparenz immer mehr in den Mittelpunkt. 

Bei der dezentralen Währung Bitcoin werden Transaktionen auf der sogenannten Blockchain, einer dezentralen Datenbank, verwaltet. Kryptographische Systeme sorgen dafür, dass nur der Eigentümer eine Transaktion ausführen kann.

Um für mehr Transparenz zu sorgen, möchte die Deutsche Bundesregierung die Kryptowertetransferverordnung (KryptoTransferV) einführen, durch die der Sender und Empfänger einer Transaktion bekanntgegeben wird. Das Gesetz soll gegen Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus schützen. 

Die mit dem Gesetz zusammenhängenden Regulierungen sollen für mehr Sicherheit und Transparenz sorgen und Investitionen damit für Anleger attraktiver machen