Am Freitag (10.02.2023) verursachte eine betrunkene Pkw-Fahrerin gleich mehrere Verkehrsunfälle. Die 22-Jährige war gegen 22.30 Uhr mit ihrem Mitsubishi auf der Westheimer Straße unterwegs und überholte dort einen zivilen Streifenwagen.
Sie scherte derart knapp vor dem Streifenwagen ein, dass dieser ausweichen musste, um einen Zusammenstoß mit dem Mitsubishi zu verhindern. Allerdings touchierte der Streifenwagen beim Ausweichmanöver eine Leitplanke.
Die Frau setzte ihre Fahrt unbeirrt fort und fuhr anschließend auf Höhe der Neusäßer Straße in einen Kreisverkehr. Dort übersah sie offenbar einen Kia, der bereits im Kreisverkehr fuhr. Erneut kam es zum Zusammenstoß. Die 22-Jährige fuhr ohne Anzuhalten weiter und gefährdete dabei durch ein weiteres Überholmanöver mindestens einen weiteren Autofahrer.
Aber damit nicht genug: In der Neusäßer Straße kam die 22-Jährige mit ihrem Pkw von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Da sie immer noch Anstalten machte, weiterfahren zu wollen, blockierte ein weiterer Streifenwagen die Neusäßer Straße. Die Frau setzte dennoch ihre Fahrt fort, stieß mit ihrem Fahrzeug gegen den Streifenwagen und schob diesen dadurch zur Seite.
Schließlich konnte das Fahrzeug in der Stenglinstraße durch Einsatzkräfte angehalten und die Weiterfahrt unterbunden werden. Die 22-jährige Fahrerin war deutlich alkoholisiert. In ihrem Fahrzeug fanden die Beamten zudem eine geringe Menge Marihuana auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille, weshalb eine Blutentnahme in einem Krankenhaus notwendig war.
Glücklicherweise wurde keiner der Beteiligten verletzt. Das Fahrzeug der 22-Jährigen, welches praktisch rundherum zahlreiche Unfallschäden aufwies, wurde abgeschleppt. Aktuell wird der Gesamtschaden aller Beteiligten auf mindestens 35.000 Euro geschätzt.
Der Führerschein der Frau wurde noch vor Ort sichergestellt, da mit einem Entzug der Fahrerlaubnis zu rechnen ist. Gegen die 22-Jährige wird nun wegen zahlreicher Verkehrsstraftaten ermittelt.
Die Polizeiinspektion Augsburg 5 bittet Verkehrsteilnehmer, welche von der Fahrerin über die bislang bekannten Fälle hinaus gefährdet oder geschädigt wurden, sich unter Tel. 0821/323-2510 zu melden.
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