Für die Rückrunde haben sich die AuXburg Basketz einiges vorgenommen, denn in der Hinrunde lief bei Weitem nicht alles perfekt. Diese Fehler wollten sie abstellen und sind mit optimistischer Stimmung zum Auswärtsspieltag nach Donauwörth gefahren. Hier warteten neben dem Ligakonkurrenten und Gastgeber auch die Dribbling Zombies aus Rummelsberg.
Um 10:00 war der Hochball des ersten Spiels gegen die Pandas aus Donauwörth. Die Spielausrichtung wurde klar kommuniziert, denn die Pandas sind deutlich größer als die Basketz und somit in der Zone klar im Vorteil. Doch die Spielidee funktionierte von Beginn an nicht. Immer wieder stand der gefährliche Christian Herb oder Leo Appel in der Augsburger Zone und punkteten. Im Gegenzug taten sich die Basketz im eigenen Offensivspiel schwer und nutzen ihre Chancen nicht. So stand es nach 10 Minuten schon 22:13 für die Gastgeber. Auch im zweiten Viertel waren die Basketz chancenlos. Die eigene Offense fand nun kaum noch statt und die Pandas kamen immer wieder in die Zone der Basketz und machten ihre Punkte. Nach nur 4 eigenen Punkten im zweiten Viertel stand es zur Halbzeit 38:17 für die Donauwörther. Coach Tom Paa stellte nun das Spielsystem etwas um und versuchte Schadensbegrenzung zu betreiben und das sollte einigermaßen funktionieren. Jetzt agierte vor allem die Offense deutlich besser. Immer wieder kamen die Basketz in Überzahlsituationen und spielten diese dann konzentriert zu Ende. Doch das änderte nichts an der schlechten Abwehrleistung. Die Pandas machten konsequent ihre Punkte und so konnten die Basketz dieses Spiel auch nicht mehr drehen. Am Ende blickten die Fuggerstädter auf eine Niederlage mit 75:48 (22:13/38:17/59:36), doch die zweite Halbzeit machte etwas Mut für das kommende Spiel.
Direkt um 12:00 Uhr ging es weiter gegen die Dribbling Zombies. Tom Paa versuchte seine Mannschaft jetzt nochmal wach zu rütteln und stellte seine Mannschaft auf das kommende Spiel ein. Doch gleich im ersten Viertel passierten die gleichen Fehler wie im ersten Spiel. Immer wieder stand der große Peter Röder oder Nick Meyer in der Augsburger Zone und machten ihre verdienten Punkte. Trotzdem verloren die Basketz nicht den Anschluss, denn die eigene Offense funktionierte gut. Ein kleiner, aber einholbarer Rückstand von 12:19 stand nach 10 Minuten auf der Anzeigetafel. Nach der Viertelpause funktionierte bei den Zombies dann gar nichts mehr. Die Basketz verteidigten nun viel besser und ließen kaum noch Rummelsberger Chancen zu. So spielten die Basketz den Rückstand wieder heraus, nicht zuletzt, weil sie im zweiten Viertel keinen Rummelsberger Punkt zugelassen haben. Nach der Halbzeit sah man dann in Donauwörth ein ausgeglichenes Spiel der Gäste. Augsburg begann nun die Spieler durchzuwechseln und alle bekamen Ihre Spielzeit. Nach einem sehr schwachen ersten Spiel, rauften die Basketz sich zusammen und fanden zu alter Stärke zurück. So gewannen sie das zweite Spiel des Tages mit 58:44 (12:19/30:19/44:30).
„Wir haben es heute nicht geschafft in den Spieltag zu finden und haben zwei Viertel einfach verschlafen. Doch dann sind wir aufgewacht und haben noch zwei Punkte geholt. Darauf können wir stolz sein. In zwei Wochen geht es nach Ingolstadt. Bis dahin müssen wir diesen Spieltag aufarbeiten und aus unseren Fehlern lernen!“, so der Augsburger Flügel Tobias Baumgartner.