Nördlingen | Zerstörung und Diebstahl an einem Kunstwerk im Durchgang des Schneidt´schen Hauses

Kunst im öffentlichen Raum auszustellen birgt ein gewisses Risiko, Kunst aber zu zerstören oder ein Bild zu entwenden ist eine Schandtat und/oder Diebstahl. Mit Unverständnis und auch einem gewissen Ärger haben die Verantwortlichen der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister David Wittner auf den Diebstahl einer Fotofolie am Gemeinschaftskunstwerk im Durchgang des Schneidt`schen Hauses reagiert.

2369477D E412 467D Ab07 Fdca540F9E09
Archivbild von der Eröffnung des künstlerisch gestalteten Durchgangs 2019.
Bildquelle: Rudi Scherer, Stadt Nördlingen.

Als Idee von Künstler Sebastian Wolf, im Rahmen des „CittaSlowFestivals 2018“ als Gemeinschaftsaktion von 37 Künstlerinnen und Künstlern geboren, wurde die gestaltete Wand im Januar 2019 eröffnet. Die betreffenden Künstlerinnen und Künstler haben jeweils 70 x 50 cm große Werke dauerhaft im Durchgang zwischen Karl-Schlierf-Platz und Eisengasse ausgestellt. Einige dieser Kunstwerke sind bereits seit längerem entwendet, verändert oder gar zerstört worden. So ist das Werk von Fridolin Wolf ( Nr. 36 der 37 Tafeln) eingeschlagen und die Stoff-Kunstwerke von Marianne Ranftl sind entwendet worden. Jetzt fehlt das Foto-Bild von Peter Binder. „Die Zerstörungen, Veränderungen oder gar Diebstahle an einem öffentlich zur Schau gestellten Kunstwerk, sind nicht hinnehmbar,“ reagieren die Verantwortlichen mit Unverständnis auf den sinnlosen Vandalismus.