Nordschwaben | Blitzmarathon: Mehr als 11.000 Fahrzeuge gemessen

Das Polizeipräsidium Schwaben Nord zieht am Ende des 24-stündigen Blitzmarathons eine erste Bilanz. Die bayernweite Aktion war bereits im Vorfeld in aller Munde und konnte somit über längere Zeit auf die Unfallursache Nummer 1 bei schweren Verkehrsunfällen hinweisen: überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit.

Preview Lasermessung
Symbolbild/Polizei Geschwindigkeitsmessung mit Laser

Somit ist das zahlenmäßige Ergebnis zweitrangig, aber dennoch eine Erwähnung wert. Mehr als 120 Einsatzkräfte waren 24 Stunden lang – bis heute um 06.00 Uhr – an den Messungen beteiligt. Diese fanden beispielsweise mittels Handlasergeräten, stationären „Blitzern“ oder durch Zivilfahrzeuge mit integrierter Geschwindigkeitsmessung statt.

Dabei wurden in Nordschwaben mehr als 11.000 Fahrzeuge gemessen. 232 Verkehrsteilnehmer hielten sich nicht an die vorgegebene Geschwindigkeit – trotz tagelanger Vorankündigung. Diese erwartet nun mindestens ein Bußgeld oder sogar ein Fahrverbot. Zudem wurden in knapp 90 Fällen weitere Verkehrsverstöße geahndet, denn bei den ganzheitlichen Kontrollen achteten die Einsatzkräfte auch auf die Einhaltung weiterer Verkehrsregeln, wie beispielsweise Handynutzung oder das Anlegen eines Sicherheitsgurtes.

Trauriger Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer in Harburg (Lkrs. Donau-Ries). Auf der Bundesstraße B25 überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 57 km/h.

Der Blitzmarathon möchte die Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeit und den schweren Folgen wachrütteln. Ob dies bei Jedem gelungen ist, wird sich zeigen: denn die Polizei führt auch über den Marathon hinaus nahezu täglich Geschwindigkeitsmessungen in allen Regionen durch.

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