Personelle Veränderung am Staatstheater Augsburg – Imme Heiligendorff übernimmt Projektleiterin von Plan A

Zum 1.2.23 übernimmt Imme Heiligendorff die Künstlerische Projektleitung der transdisziplinären und diversitätsorientierten Vernetzungsplattform Plan A am Staatstheater Augsburg. Seit der Spielzeit 2017/18 in der Theatervermittlung tätig, wechselt Imme Heiligendorff damit innerhalb des Hauses die Position – und ist daher mit der Materie bestens vertraut. Die bisherige Stelleninhaberin, Maria Trump, wird neue Popkulturbeauftragte der Stadt Augsburg.

Imme Heiligendorff
Foto: Jan-Pieter Fuhr

Mit Beginn der Spielzeit 2017/18 war Imme Heiligendorff in der Theatervermittlung des Staatstheater Augsburg tätig. Ihr Schwerpunkt lag sowohl in der Arbeit im Bereich Theater & Schule als auch in der Erwachsenenbildung. Sie baute mit dem Club Xplus einen Spielclub für Menschen ab 50 Jahren am Staatstheater auf und realisierte in Kooperation mit der VHS Augsburg und dem Seniorenbeirat der Stadt Augsburg Bildungsangebote für Erwachsene. Beim Klimafestival »endlich.« war sie an der Kuration des »Markplatzes der Möglichkeiten« beteiligt.

Ihr Interessenschwerpunkt liegt in der transgenerativen und integrativen Theaterarbeit, die sie zukünftig im Rahmen von Plan A ausbauen möchte. Die bisherigen Formate von Plan A führt Imme Heiligendorff gemeinsam mit Nicole Schneiderbauer weiter und freut sich auf die künstlerische Zusammenarbeit mit den vielfältigen Akteur:innen der Stadtgesellschaft und der freien Szene.

 

Die ersten Veranstaltungen im Rahmen von Plan A unter Imme Heiligendorffs Leitung sind:

  • Das Netzwerktreffen »Connect to Act« mit einer Sonderedition im Rahmen des Brechtfestivals 2023 am 17.2.23 in der ehemaligen Sparkassen-Filiale in Augsburg-Lechhausen, die während des Festivals zwischengenutzt wird (19 Uhr).
  • Die Stammtische der Initiative »Theaterviertel Jetzt« am 30.1.23 im Café Kätchens und am 27.2.23 im Lokal Oh Boi (jeweils 19 Uhr).
  • Das neue Projekt »Never have I ever«, bei dem Menschen, die noch nie im Theater waren, begleitet und zu einem Betrag ihrer Wahl einen ersten gemeinsamen Besuch wagen.

Einen größeren thematischen Schwerpunkt setzt Plan A mit dem Komplex »Zukunft der Erinnerung«, in dessen Rahmen unter anderem eine Ausstellung in Kooperation mit dem Jüdischen Museum stattfindet.