Piëch über neuen E-Sportwagen „Mark Zero“: „Wir greifen nicht Porsche an“

Toni Piëch, Sohn des verstorbenen VW-Patriarchen Ferdinand Piëch, will mit seinem Startup „Piëch Automotive“ und zusammen mit dem ehemaligen Porsche-Chef Matthias Müller nicht gegen Porsche arbeiten. „Wir greifen nicht Porsche an“, sagte Toni Piëch der RTL/ntv-Redaktion. „Es wäre völlig vermessen das sagen zu würden.“

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Foto: Piëch Engineering (Germany) GmbH

Dennoch stößt Piëch mit seinem Elektro-Sportwagen „Mark Zero“ in ein ähnliches Segment wie Porsche vor, aber „mit einer völlig anderen Spielvariante und auch mit einem anderen Geschäftsmodell.“ Porsche sei aber eine tolle Zielsetzung und ein tolles Vorbild.

Den „Mark Zero“ will Piëch Ende 2022 auf den Markt bringen und hat sich dafür mit dem ehemaligen Porsche- und VW-Chef Matthias Müller prominente Unterstützung gesichert. „Dass er an die Vision glaubt, erfüllt mich mit Stolz“, sagte Piëch über den neuen CEO seiner Firma.

Porsche hat mit dem Taycan einen 530- bis 761 PS starken E-Sportwagen im Programm, der Piëch „Mark Zero“ soll über 611 PS verfügen.

„So ein Modell kann bestehen, muss es auch, und ich hoffe, dass es in unserem Fall so sein wird. Da haben wir noch einiges zu beweisen, aber ich denke mit Matthias Müller sind wir da auf einem richtig guten Weg.“