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Polizei verhindert Aufeinandertreffen bei Demonstrationen in der Nürnberger Innenstadt

Am Montagabend, den 6. Oktober 2025, fanden in der Nürnberger Innenstadt mehrere politische Versammlungen statt. Die Polizei sorgte dafür, dass es nicht zu direkten Konfrontationen zwischen den unterschiedlichen Gruppen kam.

Versammlung für Meinungsfreiheit und Gegenprotest

Gegen 18:40 Uhr versammelten sich rund 50 Personen unter dem Motto ‚Für Meinungs- und Versammlungsfreiheit – Gegen politische Gewalt!‘ am Jakobsplatz zu einer Kundgebung. Gleichzeitig formierten sich in der Nähe etwa 200 Personen zu einem Gegenprotest. Um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen zu sichern, setzte die Polizei Sperrgitter ein. 

Demonstrationszüge und Polizeieinsatz

Die Versammlung startete gegen 19:15 Uhr mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt. Zur selben Zeit setzte sich der Großteil der Gegendemonstranten ebenfalls in Bewegung, wobei einige von ihnen der ersten Gruppe folgten, entgegen der vereinbarten Route. Als sich die Gruppen im Bereich des Ludwigsplatzes zu sehr annäherten, errichtete die Polizei eine Kette, um ein direktes Aufeinandertreffen zu verhindern. 

Sitzblockaden und Abschlusskundgebung

Teilnehmer des Gegenprotests versuchten mehrfach, den Demonstrationszug zu blockieren, indem sie sich auf den Boden setzten. In der Färberstraße konnten die Beamten eine Sitzblockade nicht umgehen. Die Polizei forderte die sitzenden Personen mehrfach auf, die Straße freizugeben. Da diese Aufforderungen ignoriert wurden, mussten vier Personen von der Fahrbahn getragen werden, um den Weg freizumachen. 

Nach einer Abschlusskundgebung am Jakobsplatz war das Versammlungsgeschehen gegen 20:45 Uhr beendet. Der Einsatz wurde unter der Leitung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte von Kräften der Polizeiinspektion Zentrale Einsatzdienste Mittelfranken, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Nürnberger Verkehrspolizei sowie der Kriminalpolizei Nürnberg durchgeführt.

Erstellt durch: Christian Seiler

Alfred Ingerl
Alfred Ingerl
Alfred Ingerl ist freier Redakteur aus dem Bereich Blaulicht für Augsburg, Bayerisch-Schwaben und Bayern.

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