Polizeibericht Augsburg und Region vom 01.07.2021

Region

Dillingen – Verkehrsunfall mit verletztem Fahrradfahrer
Bei einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern, der sich am Nachmittag des 30.06.2021 in Dillingen ereignet hatte, erlitt ein 80-Jähriger leichte Verletzungen. Gegen 16:05 Uhr wollte der Senior mit seinem Pedelec von der Röhmstraße nach links auf die Altheimer Straße abbiegen. Er kollidierte mit dem Fahrrad eines 22-Jährigen, der auf dem Radweg der Altheimer Straße stadteinwärts gefahren war. Der 80-Jährige, der sich eine Kopfplatzwunde zuzog und keinen Fahrradhelm getragen hatte, wurde mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Dillingen gefahren. An den Fahrrädern entstand augenscheinlich kein Schaden.



Mertingen – Verkehrsunfall mit zwei leicht Verletzten
Am Mittwoch, 30.06.2021, gegen 20:35 Uhr, setzte im Bereich Mertingen starker Regen ein. Ein 44-jähriger Autofahrer passte daraufhin seine Geschwindigkeit an und fuhr entsprechend langsamer. Ein nachfolgender 34-jähriger Pkw-Fahrer hatte seinen Tempomat nach wie vor auf 120 km/h stehen lassen und fuhr in Folge den Vorrausfahrenden mit voller Wucht auf. Er hatte den Vorrausfahrenden wegen der schlechten Sicht wohl zu spät erkannt. Die Beteiligten erlitten leichte Verletzungen, konnten ihre Fahrzeuge noch selbständig auf eine Pannenbucht rollen lassen. Im Anschluss mussten die Pkw abgeschleppt werden.

Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 9000.- Euro.

 

 
Reimlingen – Schwertransport mit nahezu allen denkbaren Verstößen
 
Auf der Bundesstraße 25 bei Reimlingen stellten Beamte der Donauwörther Verkehrspolizei am 30.06.2021, um 09:10 Uhr, einen Schwertransport fest, der ohne jede Ausnahmegenehmigung durchgeführt wurde. Bei der anschließenden Verwiegung wurde zudem festgestellt, dass das Gespann aus einer bayerisch/baden-württembergischen Grenzstadt gravierend überladen war. Am Zugfahrzeug waren darüber hinaus mehrere unerlaubte Beleuchtungseinrichtungen angebracht. Dadurch war die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen.
Die digitalen Aufzeichnungen des Kontrollgerätes zeigten, dass der 56-jährige Fahrer des Schwertransports sowohl auf der B 16 wie auch der B 25 mit einer deutlich überhöhten Geschwindigkeit von durchschnittlich (!) 83 km/h bei erlaubten 60 km/h unterwegs war. Beim Datendownload wurde zudem festgestellt, dass der Berufskraftfahrer mehrfach Überschreitungen sowohl von Lenkzeiten, Wochenarbeitszeiten als auch Ruhezeiten vorgenommen hatte.
Der Mann hatte zudem eine Fahrerkarte in das Gerät gesteckt, die er behördlich als verloren gemeldet hatte. Er führte zwei Fahrerkarten bei sich. Die Beamten stellten die benutzte Fahrerkarte sicher und leiteten Verfahren sowohl gegen den 56-jährigen Kraftfahrer wie auch das Unternehmen ein. Eine Gewinnabschöpfung wurde ebenfalls beantragt. Aufgrund fehlender Genehmigung wurde die Weiterfahrt mit dem Schwertransport untersagt und dieser verkehrssicher abgestellt.
 
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