Polizeibericht Augsburg und Region vom 02.05.2021

Polizei
Symbolbild
Spickel/Herrenbach – Aggressiver Fahrgast am Eiskanal
 
Am Freitag kam es kurz vor Mitternacht am Eiskanal zu einem verbalen Streit zwischen einem Taxifahrer und dessen beiden Fahrgästen. Diese weigerten sich nämlich, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Dabei zerschlug ein 28jähriger Fahrgast eine Plexiglasscheibe im Taxi. Als die alarmierte Polizeistreife in der Berliner Allee eintraf, wurde sie sofort massiv vom 28-Jährigen beleidigt. Der Mann machte Drohgebärden und zog dabei seine Oberbekleidung aus. Auf Grund seiner Aggressivität musste der offenbar stark alkoholisierte Mann gefesselt und in den Polizeiarrest gebracht werden. Dabei versuchte er, die Beamten anzuspucken, verfehlte aber sein Ziel. Schließlich wurde ein Atemalkoholwert von gut zwei Promille festgestellt. Die Fahrgäste erwartet eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz. Gegen den 28-Jährigen wird unter anderem wegen Sachbeschädigung und Beleidigung ermittelt.
 
 
Hammerschmiede – Personengruppe verstößt gegen Corona-Regelungen
 
Am Freitag gegen 19.45 Uhr stellte eine Polizeistreife ca. 20 Personen fest, die in einer Unterführung in der Von-Ysenburg-Straße offenbar feierten. Neben der Tatsache, dass eine solche Zusammenkunft aktuell nicht erlaubt ist, wurden zudem Hygienevorschriften nicht eingehalten und Alkohol konsumiert. Bei der anschließenden Kontrolle versuchten mehrere Personen zu flüchten. Dabei schlug eine 19-Jährige nach einem Polizeibeamten. Ein junger Mann kam hinzu und ging ebenfalls auf den Beamten los, der durch das Gerangel zu Boden fiel. Die 19-Jährige – mit 1,5 Promille deutlich alkoholisiert – musste auf Grund ihrer Aggressivität gefesselt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde eine Luftdruckpistole bei der Frau aufgefunden, für die sie keine erforderliche Erlaubnis vorweisen konnte. Gegen sie und den jungen Mann wird u.a. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt, der Beamte wurde durch den Sturz an der Hüfte verletzt. Alle anwesenden Personen müssen mit einer Anzeige wegen Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz rechnen, die Ermittlungen hierzu laufen.