Polizeibericht Augsburg und Region vom 09.09.2022

REGION

BAB A8 / Höhe Edenbergen / FR MünchenIm Drogenrausch mit dem Auto unterwegs

Gestern Nacht (08.09.2022) kurz nach 23.30 Uhr, informierten Verkehrsteilnehmer die Polizei, dass ein Jeep-Fahrer zwischen den AS Burgau und Neusäß mit offenbar sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs sei und dabei über alle drei Fahrstreifen in Schlangenlinien fahren würde. An der Rastanlage Edenbergen, wo der Mann dann abgefahren war, konnte er kurz darauf von einer Autobahn-Streife zusammengesackt auf dem Fahrersitz festgestellt werden. Der nicht mehr ansprechbare, augenscheinlich bewusstlose Fahrer wurde daraufhin vom Rettungswagen in die Uniklinik gefahren. Ein möglicher Grund für das plötzliche Vitalversagen dürfte auf die Einnahme von Betäubungsmitteln zurückzuführen sein: In dem Fahrzeug des 24-Jährigen fanden sich mehrere Drogenutensilien und Kokain im einstelligen Grammbereich. Der junge Mann wird nun wegen aller in Frage kommender Delikte angezeigt, sein Führerschein wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt.


 

KaisheimTrunkenheit im Verkehr

Am 08.09.2022, gegen 13.30 Uhr, teilte ein Autofahrer per Notruf mit, dass vor ihm auf der Bundesstraße 2 zwischen Monheim und Kaisheim ein Pkw mehrfach augenscheinlich grundlos nach links auf den Gegenfahrstreifen abkam. Eine Streifenbesatzung der PI Donauwörth konnte den Wagen Höhe Bergstetten feststellen und führte bei dem 63-jährigen Fahrer einen Alkoholtest durch. Das Ergebnis waren 1,8 Promille. Die Beamten stellten noch vor Ort den Führerschein des Mannes sicher und veranlassten eine ärztliche Blutentnahme. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr war die Folge.


 

MertingenSattelzug aus dem Verkehr gezogen

Am 08.09.2022, um 11.30 Uhr, stellte eine Zivilstreife der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Donauwörth in Mertingen einen serbischen Sattelzug mit diversen Auffälligkeiten fest. Die Beamten hielten den 40-Tonner in der Bäumenheimer Straße zur Durchführung einer Kontrolle an. Hierbei mussten eklatante sicherheitsrelevante Mängel festgestellt werden. Die Beamten stoppten die Weiterfahrt und veranlassten eine sofortige Vorführung bei einer Kfz-Überwachungsorganisation in Donauwörth. Hier bestätigte ein amtlicher Gutachter den Verdacht: Sowohl die Sattelzugmaschine als auch der Auflieger waren absolut verkehrsunsicher und beide Betriebserlaubnisse erloschen. Am Auflieger fehlten die kompletten Bremszylinder, die Bremswirkung der Sattelzugmaschine war ebenfalls nahezu nicht mehr vorhanden. Das Gespann wurde vor Ort mittels einer Absperrkette gesichert und eine Verladung auf einen Tieflader angeordnet, da sowohl Zugmaschine als auch Auflieger auf öffentlichem Verkehrsgrund in Deutschland nicht mehr bewegt werden dürfen. Der 52-jährige serbische Berufskraftfahrer wurde angezeigt und musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 470 Euro hinterlegen. Zuzüglich fallen noch Kosten für die amtliche Begutachtung und den Prüfbericht an, die die Spedition begleichen muss.

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