Polizeibericht Augsburg und Region vom 12.03.2021

Polizei
Symbolbild
 
Oberhausen – Jugendlicher wiederholt unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs
Bei einer Verkehrskontrolle in der Stuttgarter Straße fiel einer Polizeistreife der Polizeiinspektion Augsburg 5 am 11.03.2021 gegen 21:30 Uhr bei einem 20- jährigen Autofahrer drogentypische Ausfallerscheinungen auf. Ein durchgeführter Vortest bestätigte den Verdacht der Beamten. Neben dem Einfluss von Drogen konnte jedoch auch noch eine Alkoholeinwirkung bei dem Fahrer festgestellt werden. Der Fahrer musste schließlich noch eine Blutentnahme durch einen Arzt auf der Polizeiinspektion über sich ergehen lassen, bevor er wieder gehen durfte.
Der Jugendliche war bereits zwei Wochen zuvor unter Drogeneinfluss am Steuer eines Autos festgestellt worden, er muss sich nun wegen einer erneuten Drogenfahrt verantworten.



 
Hochzoll – Streit um Maske entfacht in Straßenbahn
Am 11.03.2021 führte gegen 13:00 Uhr ein anfänglicher Hinweis eines 51-Jährigen an einen 35-Jährigen, dass dieser in der Straßenbahn eine MNS zu tragen habe, zu einem heftigen Streit. Den Streit setzen die beiden Kontrahenten auch noch fort, als sie bereits gemeinsam die Straßenbahn an der Haltestelle „Hochzoll Mitte“ verlassen hatten. Die beiden Männer beleidigen sich schließlich, so die Angaben der Beteiligten, gegenseitig mit groben Ausdrücken, bis der 35-Jährige sein Gegenüber sogar verbal mit dem Tode bedrohte. Beide Männer riefen schließlich unabhängig voneinander die Polizei zur Klärung des Streites hinzu. Nachdem beidseitig Anzeige erstattet wurde, muss der genaue Ablauf nun durch die Polizei ermittelt werden.
Hinweise bitte an die PI Augsburg Ergänzungsdienste unter 0821/323 2910.



 
Innenstadt – Getuntes Pedelec kontrolliert
Am 11.03.2021 wurde der Fahrer eines Pedelecs (Fahrrad mit Motorkraftunterstützung bei Pedaleinsatz bis 25 km/h) gegen 13:00 Uhr unweit der PI Augsburg Mitte durch eine Fahrradstreife einer Kontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten fest, dass der 32-jährige Nutzer den Geschwindigkeitssensor des Pedelecs manipuliert hatte. Das Fahrrad, welches fortan die Motorkraftunterstützung bei 25km/h nicht mehr abriegelte, fuhr somit deutlich schneller als für ein handelsübliches Pedelec erlaubt. Nach dem Umbau (unbegrenzte Motorkraftunterstützung) war das Fahrzeug verkehrsrechtlich als Kraftfahrzeug einzuordnen, was für den Fahrer weitläufige Pflichten nach sich gezogen hätte. So hätte er hiermit keinen Radweg mehr nutzen dürfen, einen Helm benutzen, eine Versicherung abschließen und ein Versicherungskennzeichen anbringen müssen. Weiter ist der Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse AM verpflichtend. Der Fahrer, der aber nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis war und keine Versicherung abgeschlossen hatte, muss sich nun wegen diverser Straftaten verantworten. Das Fahrrad musste noch unter den Augen der Fahrradstreife zurückgebaut werden, bevor der Mann die Fahrt fortsetzen durfte.

In der Vergangenheit stellte die Polizei des Polizeipräsidiums Schwaben Nord vermehrte Fälle von Manipulationen an Zweirädern fest, die mit den angestiegenen Verkaufszahlen von E-Bikes/Pedelecs in den letzten Jahren einhergehen.

Im Jahr 2020 wurden bereits 28 Manipulationen in unserem Zuständigkeitsbereich festgestellt und zur Anzeige gebracht. So werden auch in Zukunft vermehrt Fahrradkontrollen in Hinblick auf Manipulationen durchgeführt werden.