Polizeibericht Augsburg und Region vom 13.09.2020

Oberhausen – Führerschein kommt der Polizei „spanisch“ vor 
 
Am Sonntag wurde gegen 0.45 Uhr ein Kleintransporter einer allgemeinen Verkehrskontrolle in der Hirblinger Straße unterzogen. Der 40jährige Fahrer gab dabei an, seinen Führerschein in seiner Wohnung vergessen zu haben. Da die Wohnung nicht weit vom Kontrollort entfernt war, begleiteten die Beamten den Mann zur Wohnadresse. Bei der Aushändigung des Führerscheins stellten die Polizisten fest, dass es sich dabei um einen gefälschten spanischen Führerschein handelte. Zwei weitere spanische Dokumente wurden ebenfalls zur Überprüfung sichergestellt.
Da der 40-Jährige keine andere Fahrerlaubnis vorzeigen konnte, wird neben Urkundsdelikten wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.



 
Univiertel – Auto erfasst trotz geringer Geschwindigkeit Sechsjährige
 
Ein 6jähriges Kind lief Samstagmittag zwischen zwei geparkten Autos auf die Zeppelinstraße, ohne dabei auf den Verkehr zu achten. Der 51jährige Fahrer eines Kia Sportage konnte auch durch sofortiges Bremsen einen Zusammenstoß mit dem Kind nicht mehr verhindern und streifte das Kind mit der vorderen linken Fahrzeugseite. Dieses zog sich beim Sturz eine Schürfwunde am Arm zu und wurde leicht verletzt. Das Mädchen wurde vorsorglich ins Klinikum gebracht. Wie mehrere Zeugen berichteten, soll der Autofahrer vor der geschilderten Situation auffallend langsam (geschätzt ca. 15km/h) unterwegs gewesen sein.
Die Unfallfolgen hätten bei höherer Geschwindigkeit also deutlich drastischer ausfallen können. Dieser Vorfall zeigt wieder einmal, wie wichtig die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit bzw. Anpassung der Geschwindigkeit an die jeweilige Verkehrssituation im Ernstfall sein kann. Auch wenn die Verletzungen der 6-Jährigen bedauerlich sind, gingen ähnlich gelagerte Unfälle mit höheren Geschwindigkeiten in der Vergangenheit folgenschwerer aus.
Gleichzeitig appelliert die Polizei gerade anlässlich des Schulbeginns, dass Kindern das sichere Überqueren von Straßen von den Eltern erklärt werden muss. Dies ist vor allem an Ampeln und Zebrastreifen möglich, auch wenn hier ein kleiner Umweg notwendig ist. Auf dem Schulweg sind zusätzlich Schulweghelfer eine sichere Option.