Durch die erste anfahrende Streife der Polizeiinspektion Donauwörth konnte bereits nach wenigen Minuten vor Ort ein 27-jähriger österreichischer Tourist festgestellt werden, auf den die übermittelte Personenbeschreibung zutraf. Dieser gab den Zivilbeamten gegenüber an, dass ihm beim Bezahlen in der Schlange an der Kasse versehentlich eine 9mm-Schreckschusspistole aus der Jacke auf den Boden gefallen sei.
Waffenrechtliche Erlaubnisse konnte der Mann nicht vorweisen. Die Waffe wurde vor Ort sichergestellt.
Bei einer anschließenden Personenkontrolle konnten zudem ein größerer Haschischbrocken und ein Röhrchen mit Haschisch-Öl aufgefunden und sichergestellt werden.
Der 27-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Dienststelle nach Donauwörth verbracht. Ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet. Die Dienststelle konnte der Österreicher, nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Augsburg, nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von rund 1.000 Euro – ohne Waffe – wieder verlassen.
Der Bus war zum Unfallzeitpunkt mit circa sieben Kindern besetzt, die zum Glück unverletzt blieben. Die beiden Fahrzeugführer wurden durch den Frontalaufprall jedoch leicht verletzt. Die Reimlinger Kinder setzten ihren Heimweg dann zu Fuß fort.
In der Küche fanden die Einsatzkräfte auf einem angeschalteten Herd einen Topf mit angebranntem Essen vor. Der 59-jährige Wohnungsbesitzer hatte vermutlich den Herd versehentlich angelassen und dann die Wohnung verlassen. Ein Sachschaden konnte durch das rechtzeitige Alarmieren der Feuerwehr verhindert werden.