Polizeibericht Augsburg und Region vom 25.01.2021

Region

 Betrugsversuche scheitern
 
Lauingen – Am 23.01.2021 stellte ein Lauinger einen Tisch im Wert von 1.200 Euro zum Verkauf in ein Internetportal ein. Kurz darauf meldete sich ein Interessent, der vorgab den Tisch sofort zu kaufen. Hierzu wurden schließlich die jeweiligen Personalausweise der Beteiligten per Foto ausgetauscht und der Geschädigte teilte seine Bankdaten mit. Anschließend erhielt der Lauinger eine E-Mail einer angeblichen Kanadischen Bank, in der mitgeteilt wurde dass die Transaktion des Geldbetrags geglückt sei. Nun sollte der Verkäufer für 100 Euro einen Gutschein erwerben, damit der Verkaufspreis freigeschalten werden kann. Der Lauinger erkannte den Betrugsversuch, so dass es zu keinem Schaden kam.

Holzheim – Zu einem weiteren Betrugsversuch kam es am 24.01.2021, als eine Holzheimerin einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters ihrer Hausbank bekam, in der ihr mitgeteilt wurde, dass eine Überweisung in Höhe von 2.450 Euro gestoppt werden konnte, die unberechtigt von ihrem Konto abgegangen wäre. Die Geschädigte sollte nun umgehend zwei TAN-Nummern mitteilen, die sie auf ihrem Handy erhalten habe. Tatsächlich wurden der Holzheimerin auch zwei Nummern unter der angezeigten Rufnummer ihres Bankberaters angezeigt. Da dies der Geschädigten jedoch seltsam vorkam, rief sie ihren echten Bankberater über ein anderes Telefon an. Daraufhin beendete der Betrüger sofort das Telefonat, so dass kein Schaden entstand.

Die Polizei rät zu besonderer Vorsicht bei Anrufen von angeblichen Bankmitarbeitern oder Kaufinteressenten. Geben sie niemals am Telefon private Daten, Bankdaten oder Vermögenswertbestände an. Oft nutzen Betrüger die Namen seriöser Unternehmen wie Banken oder Behörden um ihren Opfer Informationen zu entlocken und sie dann zu Überweisungen zu überreden. Übermitteln sie niemals PIN oder TAN-Nummern an dritte Personen und rufen sie im Zweifelsfrei über eine selbst gewählte Nummer bei dem genannten Unternehmen zurück. Weitere Tipps unter www.polizeiberatung.de

 
 
Rain / B 16 – Raser bei schlechter Witterung erwischt
 
Beamte der VPI Donauwörth führten am 24.01.2021 von 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr auf der Bundesstraße 16 bei Rain eine stationäre Geschwindigkeitsmessung durch. Bei 970 von der Lichtschranke erfassten Kraftfahrzeugen waren trotz Schneefall und widrigen Witterungsbedingungen 65 Autofahrer weit über den erlaubten 100 km/h, weshalb sie in den nächsten Tagen und Wochen Post erhalten: 45 müssen mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung rechnen und 20 mit einer Anzeige samt Punkteeintrag in Flensburg. Drei der Fahrer müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen. Der „Spitzenreiter“ brachte es in bei widrigen Straßenverhältnissen in Fahrtrichtung Donauwörth auf einen Wert von 174 km/h.
 
 
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