Polizeibericht Augsburg vom 05.07.2020

Polizei
Symbolbild

Haunstetten – Sachbeschädigung in Mehrparteienhaus

In der Nacht von 03.07.2020 auf 04.07.2020 zertrümmerte ein Unbekannter diverse Lichtschalter sowie Beleuchtungsmittel im Keller eines Mehrparteienhauses in der Inninger Straße. Weiterhin zerkratzte der Täter Feuerschutztüren und schlug eine an der Decke angebrachte Wasserleitung ab, wodurch die Nacht über Wasser im Kellerbereich austrat. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Hinweise erbittet die PI Augsburg Süd unter der Telefonnummer 0821/323-2710.

Innenstadt -Passanten bedroht

 Am 04.07.2020, gegen 02:20 Uhr, sprach ein 59-jähriger Passant in der Straße „Hinter der Metzg“ eine Gruppe junger Männer an, da diese über eine Musikbox laute Musik liefen ließen. Daraufhin entwickelte sich ein verbaler Streit zwischen dem Passanten und der Gruppe, in den sich ein Unbeteiligter einmischte und den 59-Jährigen massiv bedrohte. Nachdem der zunächst Unbekannte noch eine Glasflasche auf dem Boden zertrümmerte entfernte er sich vom Tatort. Eine Polizeistreife konnte den alkoholisierten 28-Jährigen wenig später am Königsplatz aufgreifen. Der Mann wies eine Atemalkoholkonzentration von über 1,7 Promille auf. Gegen den Beschuldigten wird nun wegen Bedrohung ermittelt.

Herrenbach –  Motorradfahren ist risikobehaftet – v.a. unter Alkoholeinfluss

Am 05.07.2020, gegen 00:15 Uhr, fuhr ein 30-jähriger Motorradfahrer die Friedberger Straße stadteinwärts. Laut Aussagen mehrerer Zeugen fuhr der Honda CBR-Fahrer mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und wechselte mehrfach die Fahrstreifen, um dadurch andere Fahrzeuge überholen zu können. Eine aus der Herrenbachstraße einfahrende 28-jährige Hyundai-Fahrerin erkannte den heranfahrenden Motorradfahrer zu spät und kollidierte mit diesem. Der 30-Jährige erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte bei dem Motorradfahrer eine massive Alkoholisierung fest. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 2,2 Promille, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt wurde. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Bärenkeller – Alkoholisiert und ohne Führerschein unterwegs

Am 05.07.2020, gegen 02:20 Uhr, fiel zwei Zeugen in der Bärenstraße ein Ford Fiesta aufgrund seiner auffälligen Fahrweise auf. Der Pkw fuhr wiederholt mit quietschenden Reifen an und führte auch grundlos eine Vollbremsung durch. Die beiden Zeugen sprachen den Fahrer daraufhin an und erhielten von diesem postwendend die ehrliche Antwort, dass er Alkohol getrunken habe. Nachdem der Fahrer den Pkw parkte und sich zu Fuß entfernte, konnten ihn Polizeibeamte wenig später in einem nahegelegenen Wohnanwesen antreffen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest untermauerte sein Geständnis gegenüber den Zeugen. Der Beschuldigte wies einen Wert von über 1,3 Promille auf, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Einen Führerschein konnte die Polizei nicht sicherstellen, da der 29-Jährige nicht in Besitz eines solchen ist. Gegen den Beschuldigten wird wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Hochfeld – Missbrauch des Polizeinotrufs

Im Laufe des 04.07.2020 rief eine 33-jährige Frau wiederholt am Polizeinotruf an. Die Frau erklärte, dass ein Bekannter an ihrer Wohnung klingeln würde und sie deswegen polizeiliche Hilfe benötige. Polizeiliche Ermittlungen vor Ort ergaben, dass sich tatsächlich keine Person an der Wohnung der Mitteilerin aufhielt und der benannte Freund nachweislich nicht vor Ort sein konnte. Allerdings wies die Anruferin einen Atemalkoholwert von etwa vier Promille auf, was der eigentliche Grund dafür sein dürfte, dass diese wiederholt am Notruf anrief und Polizeieinsätze initiierte.

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