Reisewarnung für mehr als 160 Länder bis 14. September

Die seit Mitte März geltenden Reisewarnungen für Länder außerhalb der Europäischen Union bleiben mindestens noch bis zum 14. September in Kraft. Das hat die Bundesregierung am Mittwoch entschieden. Die Warnungen gelten aktuell für mehr als 160 Länder.

Eine Reisewarnung ist kein Verbot, soll aber eine erhebliche abschreckende Wirkung haben. Allerdings hat sie auch eine positive Seite für Verbraucher: Sie ermöglicht es Reisenden, Buchungen kostenlos zu stornieren. Ursprünglich galten die Warnungen für die ganze Welt. Im Juni wurden dann unter anderem die Länder der Europäischen Union, des grenzkontrollfreien Schengen-Raums sowie Großbritannien ausgenommen. Später kamen noch Teile der Türkei hinzu. Wegen steigender Infektionszahlen in Europa hat die Bundesregierung die Reisewarnungen inzwischen auch für mehrere EU-Regionen reaktiviert.

Dazu zählen Spanien mit Ausnahme der Kanaren, Paris und Teile der französischen Mittelmeerküste, die belgische Hauptstadt Brüssel sowie mehrere Gebiete in Rumänien und Bulgarien.